1. "Wir brauchen einfach mehr Unterstützung vom Konzern"

    Ohne funktionierende Werkfeuerwehr kein Produktionsstandort

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    Zum Beispiel in der Wanne "D", die in die Jahre gekommen ist und für die bereits Glasleckage-Barrieren im Werk angefertigt werden. Die Einsatzkräfte rund um Werkbrandmeister Markus Wintjes sind solche Fachleute und dennoch ist ihre Anerkennung im Konzern nicht so, wie man sich das in der Werkfeuerwehrführung wünschen würde. Wintjes rief dazu auf: "Wir hoffen auf mehr Unterstützung von den Fachabteilungsleitern und der Geschäftsleistung aus Düsseldorf!" Denn, so Wintjes: "Ohne Werkfeuerwehr O-I gibt es auch keinen Produktionsstandort Rinteln!" Insbesondere die Freistellung für Arbeiten der Wehr klappe nur bedingt. Dabei würden viele Arbeiten in der Wehr übrigens ehrenamtlich, also vor oder nach der Arbeit geleistet. Derzeit ist die Wehr dabei, einen Aktionsplan abzuarbeiten, denn die Anerkennung als Werkfeuerwehr von der Polizeidirektion Göttingen muss erst wieder erreicht werden. Für die PD Göttingen war der Chef des Brandschutzdezernats Siebelt Ubben zu Gast; es war sein letzter Auftritt in Rinteln vor seiner Pensionierung. Ubben dankte sowohl der Werkfeuerwehr O-I als auch der der Lebenshilfe bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung für die gute Arbeit und rief dazu auf: "Feuerwehren bestehen aus Mannschaft und Gerät; beides muss funktionieren!" Er überreichte Markus Wintjes das Silberne Feuerwehrehrenkreuz für besondere Verdienste und im Anschluss noch dem Geschäftsführer der Lebenshilfe, Herbert Meier, den Feuerwehrverdienstorden am Bande für Zivilpersonen: "Das ist erst einmal zuvor in der PD Göttingen verliehen worden!" Besonders anschaulich lobte Rintelns Ortsbrandmeister Thomas Blaue die Arbeit der Werkfeuerwehren: "Ich bin der glückliche Ortsbrandmeister, der auf zwei so starke Werkfeuerwehren zählen kann!" Die beiden Rintelner Werkfeuerwehren haben eine gemeinsame Ausbildungsgemeinschaft gegründet und auch die trage in besonderem Maße für die Ausbildung der Feuerwehrleute im Landkreis Verantwortung, freute sich Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote. Für dieses Jahr sind 15 Ausbildungsveranstaltungen der Ausbildungsgemeinschaft geplant. Für die Werkfeuerwehr Lebenshilfe stellte Werkbrandmeister Benjamin Heim die Einsatzbelastung vor, bei der unter anderem auch die Ortswehren der Stadt mit der Rettungshubbühne unterstützt wurden; und das ohne Kostenerstattung. Die Rintelner Drehleiter hatte nämlich über Monate einen Defekt. Eine ganze Reihe von Beförderungen wurden ausgesprochen, unter anderem für Jewgeni Block zum Werklöschmeister, Wladislaw Werner zum Werkoberlöschmeister und Andreas Schrey zum Werkhauptlöschmeister.Foto: ste

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