LANDKREIS (jb). Erst Ende Januar hatte der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium Enak Ferlemann den hiesigen Bundestagsabgeordneten bestätigt, dass eine neue ICE-Strecke zwischen Hannover und Bielefeld nicht an der Bestandsstrecke gebaut werden würde sondern vermutlich entlang der A2. Jüngst äußerte sich Ferlemann gegenüber NDR1 Niedersachsen genauer zum Verlauf der kommenden Hochgeschwindigkeitstrasse und brachte gleichzeitig eine neue Variante ins Spiel: die neue ICE-Strecke könnte auch entlang des Mittellandkanals verlaufen. "Es gibt Vorschläge der Autobahn-Variante, es gibt Vorschläge am Mittellandkanal, es gibt Vorschläge an der Bestandsstrecke", äußerte sich der Staatssekretär wörtlich. Doch bevor etwas entschieden werden würde, würde man sich gemeinsam mit der Region alle Vorschläge anschauen und dann herausfinden, welche Variante nun die beste sei, erklärte Ferlemann. Doch die Variante für den Ausbau "an der Bestandsstrecke" hatte Ferlemann in seinem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten eigentlich entschieden abgelehnt. Die Strecke sei für eine durchgängige Geschwindigkeit von 300 km/h nicht geeignet. Eine Fahrzeitverkürzung, wie sie der Deutschland-Takt vorsieht, sei so nicht umzusetzen.
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Vielleicht doch am Mittellandkanal?
Die heiße Diskussion um die neu geplante Schnellbahntrasse geht weiter
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