LAUENAU (al). Dieter Lübbe ist sauer. Der Lauenauer kann einfach nicht verstehen, warum Menschen Abfall einfach in der Feldmark entsorgen. Wiederholt hat er schon zur Selbsthilfe gegriffen und zum Beispiel entlang der Landstraße zwischen dem Flecken und dem Klärwerk den Unrat eingesammelt. Jedes Mal füllten sich gleich mehrere Säcke. Lübbe kennt noch schlimmere Ecken. Zum Beispiel kurz vor der Autobahnunterführung, wo der Feldweg in Richtung Schlierbach und Feggendorf abzweigt. Oder an der Abfahrt Pohle von der Bundesstraße 442. Spätestens an dieser Stelle haben offenbar schon oft Besucher eines Schnellimbisses auf dem Autohofgelände ihre Mahlzeit verzehrt und dann die leeren Verpackungen aus dem Fenster zu werfen. "Das ist wirklich kein Schmuck für die Landschaft", schimpft Lübbe. Wenn dann noch der Wind beschädigte Plastikteile vor sich her treibt oder Glasscherben Tiere verletzen oder Fahrradreifen aufschlitzen, sei das mehr als ärgerlich. "Warum soll es nicht möglich sein, unser Umfeld außerhalb des eigenen Grundstücks als schützenswert zu erkennen und auch so zu handeln", appelliert er an mehr Mitverantwortung. Wenn Lübbe den immer größer werdenden Abfallhaufen am Ende der Pohler Masch entdecken würde, dürfte sein Unverständnis noch größer sein. Hier am Rand eines Grundstücks und des hier befindlichen Wendeplatzes türmen sich allerlei Gegenstände, von denen einige sogar Sondermüll sein dürften. Ein Passant hat unsere Zeitung auf den unappetitlichen Haufen aufmerksam gemacht. Auch das Grundstück selbst sieht mit einem Haufen alter Autoreifen und eine Halde Bauschutt alles andere als gepflegt aus.
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Immer mehr Müll liegt herum Unrathaufen in der Pohler Masch / Einwohner ärgert sich
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