1. Busch-Bibliothek als ein Ort des Lesens und Forschens

    Minister für Wissenschaft und Kultur wird Schirmherr

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    WIEDENSAHL (ro). Mit Anerkennung von oberster Landesstelle gehen in Wiedensahl die Arbeiten an einem ambitionierten Projekt in die heiße Phase. Auf der großen Diele des Geburtshauses von Wilhelm Busch wird eine Bibliothek entstehen. In ihr soll das gedruckte Werk des Künstlers, Dichters und Denkers in seiner Breite und Bedeutung erlebbar werden. Die Bibliothek soll sowohl ein Ort des Lesens und Forschens sein, als auch ein inhaltlicher Einstieg in die historischen Gebäude und Ausstellungen in Wiedensahl. Zur großen Freude der Initiatoren des Projektes übernahm Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, die Schirmherrschaft. Am Dienstag den 26. Februar trafen Museumsleiter Benjamin Tillig und der Minister in Hannover zusammen um das Projekt zu besprechen. "Wilhelm Busch ist wichtiger Teil der niedersächsischen Kulturgeschichte. Diesem herausragenden Künstler, Dichter und Denker eine Bibliothek zu widmen, die sein künstlerisches Erbe ehrt, ist ein großartiges Projekt, für das ich gerne die Schirmherrschaft übernommen habe." erklärt der Minister und fügt hinzu: "Bibliotheken versammeln Kultur, bringen Menschen zusammen und stiften Identität. Solche Orte sind wichtig für unser Zusammenleben in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels." "Wir freuen uns sehr über die Schirmherrschaft des Herrn Ministers. Es ist wunderbar eine solche Anerkennung zu erfahren, zumal für ein Projekt hier im ländlichen Raum." ergänzt Benjamin Tillig, Museumsleiter in Wiedensahl. Minister Björn Thümler fügt hinzu: "Dass die Bibliothek in Wiedensahl entsteht - an einem Ort an dem Wilhelm Busch über viele Jahrzehnte lebte und arbeitete - schafft eine besondere Verbindung zu Busch und seinem Werk." Eröffnet wird die Bibliothek am 15 April, dem Geburtstag von Wilhelm Busch. Bis dahin ist nicht mehr viel Zeit, aber noch viel zu tun. Auch wenn sich die Diele des 400 Jahre alten Elternhauses von Wilhelm Busch noch immer unverändert zeigt, rotieren im Hintergrund die Gewerke. "Da die Bibliothek ein musealer Raum ist, der erzählerisch aufgebaut werden muss, arbeiten wir bei der Planung und Gestaltung mit Szenografen und Bühnenbildnern zusammen." sagt Tillig. Die Planungen liegen inzwischen final vor und es beginnt die Umsetzung durch Handwerksbetriebe aus der Region. Foto: privat

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