RODENBERG (mk). Wäschehaus und Burgpark standen auf der Tagesordnung des Ausschusses für Stadtentwicklung. In einer detaillierten Präsentation stellten die Gruppen "plan-werkStadt / FORUM" sowie die Gruppe Freiraumplanung haben sich mit dem Burgpark und dem Wäschehaus befasst.Ziel ist es, den Park behutsam weiterzuentwickeln und aufzuwerten sowie das Wäschehaus einer konkreten Nutzung zuzuführen. Auch die Verbesserung der Anbindungen stehen auf dem Plan. Mit neuen Weg-Achsen und Bepflanzungen sollen neue Ausblicke geschaffen werden. Die Wege sollen selbstverständlich befestigt, barrierearm und mit Sitzgelegenheiten ausgestattet sein. Auch die Eingänge gilt es mit säulenförmigen Gehölzen optisch aufzuwerten mit Akzentbeleuchtungen zu kennzeichnen. Die Planer haben den Park in verschiedene Nutzungszonen eingeteilt. Der Bereich "Aue erleben" soll einen besseren Bezug zum Wasser herstellen und den Besuchern Entspannung und das Erleben der Natur ermöglichen. Renaturierung und Hochwasserschutz spielen hier eine große Rolle Der Hain könnte als Treffpunkt zu einem Ort der Kommunikation und der Kinderspielbereich mit Aktivitäten und Angeboten aufgewertet werden. Das Museum bietet Platz für Kultur und andere Veranstaltungen. Auf dem Höhenweg mit Alle können Besucher des Parks flanieren, die Ausblicke genießen und sich entspannen. Nach Wunsch der Planer bietet sich die Fläche hinter dem Rathaus an, eine Versorgungswiese mit Obstgehölzen zu schaffen. Potenzielle Gartenparzellen und eine Kleingartennutzung könnten im östlichen Bereich angelegt und neue Möglichkeiten bieten. Hier könnten die Rodenberger unter anderem in einem Bürgergarten zusammengebracht werden, neue Kontaktmöglichkeiten entstünden. Den Planern ist es aber auch wichtig, den historischen Charakter und das denkmalgeschützte Ensemble zu schützen und einzubeziehen. Auch Aspekte des Umwelt- und Hochwasserschutzes fließen mit ein. Das Wäschehaus liegt in zentraler Lage, kann gut an den Burgpark angebunden werden und gehört zudem der Stadt Rodenberg. Für die Nutzung gab es gleich mehrere Vorschläge: Hier wäre Platz für eine Ausstellung zu Julius Rodenberg oder für Tagungs- und Seminarräume. Eine Kaffeerösterei wurde ebenso angesprochen wie die Nutzung durch die Gastronomie. Jugendtreff, Kindergarten, ein Auezentrum oder ein Pausenplatz mit öffentlichem WC - im Wäschehaus könnten gleich mehrere Nutzungsarten nebeneinander existieren und so verschiedene Zielgruppen ansprechen und zusammenbringen. Hierzu ist es notwendig ein entsprechenden Trägerkonzept zu erarbeiten. Burgpark und Wäschehauses könnten nach Erweiterung, Aufwertung und Sanierung einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität in Rodenberg beitragen. Foto: mk
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Platz für Mensch, Tier und Natur
Planer stellen Möglichkeiten für Burgpark und Wäschehaus vor / Treffpunkt für Rodenberger
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