1. Rüge für den Hülseder Rat

    Hülseder Einwohner beklagen verspäteten Sitzungsbeginn

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    HÜLSEDE (al). Ein Einwohner hat dem Hülseder Gemeinderat und Bürgermeisterin Marion Passuth gehörig die Leviten gelesen. "Ein unmögliches Timing", rügte er den zum dritten Mal hintereinander deutlich verspäteten Beginn einer öffentlichen Ratssitzung. In der Tat: Im letzten halben Jahr mangelte es erheblich an Pünktlichkeit. Der regelmäßige Gast hatte genau Buch geführt: Mit 15 Minuten, einer halben Stunde und zuletzt mit 23 Minuten seien die Beratungen verspätet in Gang gekommen. "Ich habe mich abgehetzt, um pünktlich da zu sein, und dann stehe ich eine halbe Stunde im Flur", schimpfte der Mann und löste lauten Beifall unter den rund 30 anwesenden Einwohnern aus: "Ein Kunde wartet nicht so lange. Der ist dann weg." Passuth räumte ein, dass die letzten Male sehr schlecht gelaufen seien. Aber die Ratsmitglieder hätten stets lebhaft Anfragen formuliert, die sie nicht habe abwürgen wollen. Dann könne ja eine halbe Stunde eher begonnen oder der öffentliche Teil eine halbe Stunde später angesetzt werden", lautete der Vorschlag eines selbst in einer Kommunalverwaltung tätigen Einwohners. Ein anderer schlug vor, doch den nichtöffentlichen Teil pünktlich zu unterbrechen, um ihn später weiter fortzusetzen. Passuth gelobte Besserung: "Ich bin ja auch unglücklich über die Situation. Wir müssen das ändern."

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