1. Ein Erntedanktag für die Forstwirtschaft

    Die diesjährige Holzsubmission im Schaumburger Wald ist wieder ein voller Erfolg

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    In diesem Jahr hatten sich sieben Forstverwaltungen aus dem Schaumburger Wald an der Submission beteiligt. Mit dabei waren das Fürstliche Forstamt Bückeburg mit 400 Festmetern, das Kreisforstamt Spießingshol mit 172 Festmetern, das FG Wiedensahl, der Stadtforst Rehburg und das IF Winzlar. Das angebotene Wertholz wurde über einen Zeitraum von drei Wochen in 527 Losen angeboten. Die insgesamt 21 Bieter gaben 3480 Gebote ab, im Durchschnitt bekam jedes Los 6,8 Gebote. Einige besonders hochwertige Stämme bekamen sogar bis zu 16 Gebote. Sechs Lose bekamen den Höchstgebotspreis von über 750 Euro pro Festmeter, 299 Lose kamen auf einen Preis von über 500 Euro pro Festmeter. Das wertvolle Eichenholz, welches den Großteil der Submission ausmacht, geht vor allen an Sägewerke, die daraus hochwertiges Schneideholz herstellen. Einige der wertvollsten Stämme gehen an die vier Furnierhersteller, die mitgeboten hatten, und werden zu Furnieren verarbeitet. Die Eiche erzielte bei dieser Submission einen gleichbleibenden Durchschnittspreis von 548 Euro je Festmeter und bleibt aufgrund weiterhin guter Nachfrage Trendbaumart. Die diesjährige Braut, der Stamm mit dem höchsten Gebot, ist eine furnierfähige Eiche mit 1,85 Festmetern aus dem Revier Meinser Kämpen des Fürstlichen Forstamtes Bückeburgs. Förster Sören Peters hatte diesen Stamm ausgewählt. Der Bauer, der wertvollste Stamm der diesjährigen Submission, stammt aus dem Kreisforstamt Spießingshol und wurde von Förster Steffen Fitzner ausgesucht. Gekauft wurde der 3,95 Festmeter starke Baum für eine Summe von 2.844 Euro vom Schälfurnierwerk aus Verl. Die Esche erzielte in diesem Jahr einen durchschnittlichen Wert von 202 Euro je Festmeter. Auch die angebotenen Ahorne, Roteichen und Roterlen wurden marktgerecht verkauft. Dank ging an die beteiligten Revierförster und Forstwirte, die sowohl bei der Wirtschaft, Auswahl und Präsentation der wertvollen Stämme maßgeblich beteiligt waren und "halfen, mit höchster Professionalität und Genauigkeit motormanuell die wertvollen Schätze zu bergen". "Wir haben hier die Creme de la Creme aus unseren Wäldern liegen", so Manfred Quer. Auch Hofkammerdirektor Christian Weber von der Fürstlichen Hofkammer Bückeburg, Kreisforstamtsleiter Lothar Seidel sowie Revierleiter Leese Karl-Heinz Dose zeigten sich zufrieden mit der Submission und der angebotenen Qualität. "Wir sind mit unseren Qualitätshölzern das Rückgrat für die heimischen Sägewerke", resümierte Lothar Seidel. Nach der Ernte geht es nun für die Forstwirte wieder an das Pflanzen. "Damit auch die nächsten Generationen weiter von hiesigen Forstwirtschaft profitieren können", so Seidel abschließend. Foto:nh

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