Kein Durchkommen bis Juni

Voraussichtlich bis Juni wird der Bereich daher für den motorisierten Verkehr gesperrt sein, wie Norman Levin vom Bauamt mitteilt. Für Radfahrer und Fußgänger wird eine Spur frei bleiben. Die Weiterfahrt von der Suntalstraße in die Lange Straße und umgekehrt ist jedoch nicht beeinträchtigt. Ebenso ist von der Straße "Am Eichenhain" kommend die Zufahrt in "Am Brinke" noch möglich. Die Arbeiten erfolgen analog zum Gestaltungskonzept an den Kreuzungen Grover Straße/Lange Straße und Grover Straße/Deisterstraße. Eine Rampe aus Sinus-Steinen sorgt für eine Fahrbahnerhöhung, die die Einfahrt in die verkehrsberuhigte Zone markiert. In dem Siedlungsgebiet war Ende des vergangenen Jahres Tempo 30 ausgewiesen worden. Die lange Bauzeit von circa vier Monaten liegt am deutlich größeren Umfang der Maßnahme. "Wir müssen die komplette Regenentwässerung und eine Gewässerverrohrung erneuern", erklärt Levin. Zudem wird auch eine Trinkwasserleitung für den Wasserverband Nordschaumburg neu verlegt. Heißt: Der gesamte Untergrund muss zunächst aufgerissen werden. Die Schnittstelle Bassenbrink/Bahnhofstraße ist der dritte von sieben Kreuzungspunkten, den die Stadt im Zuge des Verkehrskonzeptes für Bassenbrink und Grover Straße angeht. Als nächstes folgt der Zusammenschluss Bassenbrink/Grover Straße. Die Arbeiten sollen Stand jetzt im Anschluss - nach der für Rodenberg obligatorischen Schützenfest-Pause - im August beginnen. Danach sind die Bereiche Deisterstraße/Bassenbrink, Grover Straße/Masch und Grover Straße/Maschwiese/Feldstraße an der Reihe. Bis Ende 2020, so der Plan, sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein. Allerdings wisse der Bauamtsingenieur noch nicht, was ihn bei den im Sommer startenden Baumaßnahmen erwarten wird. Die dort verlegten Kabel und Kanäle im Erdreich stammen aus den 70er-Jahren, Zustand unbekannt. Ein Überraschungspaket also, das die Arbeiten möglicherweise auch bis ins Frühjahr 2021 ziehen könnte. Foto: jb