1. Wohnungsbrand greift auf Dachstuhl über

    Erneuter Großeinsatz der Bückeburger Feuerwehren / Bewohner brachten sich selbst in Sicherheit

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    BÜCKEBURG (jb). Am vergangenen Freitag wurden die Feuerwehren Röcke, Evesen, Cammer, Bückeburg-Stadt und die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr gegen 13.40 Uhr zu einem großen Zimmerbrand in den Mathweg nach Röcke alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Wohnung im ersten Obergeschoss bereits in Vollbrand und drohte auf den Dachstuhl und das benachbarte Haus überzugreifen. Die Bewohner des Hauses konnten sich zum Glück rechtzeitig in Sicherheit bringen. Durch die erste eintreffende Ortsfeuerwehr Röcke wurde eine Riegelstellung zum benachbarten Wohnhaus aufgebaut und eine Brandbekämpfung von Außen eingeleitet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste der Trupp unter schwerem Atemschutz arbeiten. Ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz ging mit einem C-Rohr in die Brandwohnung und begann mit der dortigen Brandbekämpfung. Hierbei kam die Wärmebildkamera zum Einsatz. Doch trotz aller Bemühungen konnte ein Übergriff der Flammen auf das Dachgeschosses nicht verhindert werden, so dass über die Bückeburger Drehleiter die Dachhaut geöffnet und parallel weitere Trupps im Innenangriff eingesetzt wurden, um den Brand zu bekämpfen. Durch die Trupps wurde die Brandwohnung im weiteren Einsatzverlauf leergeräumt und die letzten Glutnester gelöscht, um so ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Hier bewährte sich das Brechwerkzeug der Feuerwehren. Durch einen Trupp wurde das Brandgut außerhalb der Brandwohnung nochmals gezielt abgelöscht. Die insgesamt 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr, davon neun Trupps unter schwerem Atemschutz, konnten ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus verhindern und so einen noch größeren Schaden vermeiden. Im Einsatzleitwagen wurde durch die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr der Einsatzleiter unterstützt und die zwei gebildeten Abschnitte geführt. Gleichzeitig wurde die Kommunikation mit der Leitstelle in Stadthagen sichergestellt. Nach rund vier Stunden war der Einsatz für die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei beendet und die Einsatzstelle wurde an die Kriminalpolizei zur Ermittlung übergeben. Durch die Feuerwehr wurden insgesamt 4 C-Rohre im Innen- und Außenangriff und ein Wende-Rohr von der Drehleiter aus eingesetzt. Des Weiteren kamen zwei Wärmebildkameras, eine Steckleiter, ein Drucklüfter und diverses Brechwerkzeug zum Einsatz. Foto: Moritz Gumin

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