STADTHAGEN (bb). Im vergangenen Oktober hat sich eine Gruppe von Bürgern aufgemacht, um mit der Initiative "Ideen-Arena" neue Impulse für die Gestaltung der Zukunft Stadthagens zu setzen. Engagierte Menschen zusammenzubringen, Kräfte zu bündeln, Projekte zu entwickeln und unterstützend zu begleiten, dies sind einige der Felder, in denen die "Ideen-Arena" aktiv ist. Und in denen sie auf eine große Resonanz aus der Bürgerschaft trifft. Kaum beginnt die "Öffnungszeit" im Treffpunkt der "Ideen-Arena" in der Klosterstraße 2, als die erste Stadthägerin hereinschaut und das Gespräch mit den Initiatoren sucht. Jeden Sonnabend von 11 bis 13 Uhr bieten Mitglieder der "Ideen-Arena" im Gebäude in der Stadthäger Innenstadt die Möglichkeit zum Austausch. Interessierte können sich hier über die Tätigkeit der Initiative informieren. Sie können von eigenen Projekten erzählen und möglicherweise an passende Partner vermittelt werden, anderweitig Unterstützung erhalten oder ihre Mithilfe anbieten. Wie groß die Gesprächsbereitschaft und auch der Gesprächsbedarf seien, habe sich rasch nach dem Start der "Ideen-Arena" gezeigt, wie Mitbegründerin Christiane Bolte erläuterte. Sowohl in den größeren Treffen, zu den regelmäßigen Terminen an den Sonnabenden oder auch einfach in der Kontaktaufnahme "auf der Straße" durch Bürger, Vereinsvertreter, Bauherren, Unternehmer und Lokalpolitiker drücke sich ein großes Interesse aus. "Nicht jammern sondern anpacken", in gewisser Weise aus dieser Devise heraus entstand der Impuls zur Gründung der "Ideen-Arena". Gerade in den sozialen Medien werde oftmals eine schlechte Stimmung über Stadthagen verbreitet. Häufig würden dabei die vielen Stärken der Kreisstadt in den Hintergrund geraten, die vom umfassenden ehrenamtlichen Engagement, dem schönen Stadtbild und weiterem mehr bis hin zum reichhaltigen kulturellem Angebot reichen. Diese Potentiale sichtbarer zu machen, sie besser zu nutzen und weiterzuentwickeln sowie die Stadthäger Identität zu stärken, sind wichtige Zielsetzungen der Ideen-Arena, wie Ina Colletti, Christiane Bolte und Nicolaus von Schöning erläuterten. Dabei gelte es, eine Vision für die Zukunft der Stadt zu entwickeln. Möglichst viele Bürger sollen dabei mit auf Weg genommen werden. Die "Ideen-Arena" biete hierzu eine Plattform für den Austausch, das Knüpfen von Netzwerken und auch die Begleitung von Projekten. In gewisser Weise solle auf diese Weise auch die Umsetzung des von der Stadt angeschobenen Strategieprozesses begleitet werden. Ein von der Initiative angeschobene Aktion ist die geplante Säuberung des Bahnhofsgeländes. Weiterhin hat sich eine "Onboarding-Gruppe" gebildet, die auf ansiedlungswillige Unternehmer zugeht, um die Vorteile des Standortes und Wohnortes Stadthagen aufzuzeigen und den Start zu begleiten. Fußend auf einer Umfrage in den sozialen Medien, an denen sich Hunderte von Jugendlichen beteiligten, entstand die Idee zur Etablierung eines Schülercafés als innenstadtnahem Treffpunkt für junge Leute. Im "Quartier" der Ideen-Arena in der Klosterstraße macht ein Bildschirm auf Projekte und Aktionen in Stadthagen aufmerksam, auch der neue Image-Film des Landkreises Schaumburg ist hier zu sehen. "Wir wollen auch eine Plattform bieten, um die tollen Sachen sichtbar zu machen, die in Stadthagen laufen", so die Gruppe. Die "Info-Box" an der Tür lädt dazu ein, Nachrichten mit Ideen und Anregungen einzuwerfen. Über die Gründungsgruppe mit ihren Mitgliedern hinaus, die verschiedenste Kompetenzen mitbringen, ist ein größeres Unterstützernetzwerk entstanden, das noch weiter ausgebaut wird. Infos auch unter www.facebook.com/IdeenArenaStadthagen. Foto: bb
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Nicht jammern sondern anpacken, lautet die Devise
Initiative "Ideen-Arena" trifft auf große Resonanz in der Bürgerschaft
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