Von Großbrandbekämpfung bis zur Beseitigung von Sturmschäden

REINSEN (bb). Nils Langhorst, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Reinsen, hat bei der Hauptversammlung der Wehr auf ein "ereignisreiches Jahr 2018" zurückgeschaut. Die 32 Aktiven bewältigten 18 Einsätze, waren dabei unter anderem bei Großbränden und im Rahmen des Sturms Frederike gefordert. So rückten die Feuerwehrleute aus Reinsen zu einem Großbrand in der Stadthäger Innenstadt ebenso aus wie zu dem auf dem Betriebsgelände eines Entsorgungsunternehmens auf dem Georgschacht. Sie löschten ein brennendes Carport und beseitigten einen beschädigten sowie einen umgestürzten Baum während des Sturmtiefs Frederike, um sicheren Straßenverkehr auf der Landesstraße aufrechtzuerhalten. Von den insgesamt 160 Mitgliedern der Wehr stehen 32 als aktive Mitglieder der Einsatzabteilung für den Dienst in solchen Situationen zur Verfügung, 18 davon sind Atemschutzgeräteträger. Hinzu kommen vier Angehörige der Jugend- und zehn der Kinderfeuerwehr sowie neun in der Altersabteilung. Nils Langhorst kündigte an, dass in 2019 ein Schwerpunkt auf Aktionen zur Werbung von weiteren Mitgliedern gelegt werden solle. Der stellvertretende Bürgermeister Lothar Biege dankte den Feuerwehrleuten für ihr Engagement, sowohl in den Einsätzen als auch in Beiträgen zur Mitgestaltung des Ortslebens. Mit ihrem Wirken in beiden Bereichen gehöre die Wehr "zum sozialen Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält". Rat und Verwaltung wüssten um die Notwendigkeit, die Ortswehren entsprechend in Ausstattung und Ausrüstung zu unterstützen. Ortsvorsteherin Ute Hartmann-Höhnke fügte hinzu, dass die Wehr mit dem Gerätehaus in derzeitigem Zustand an Grenzen stoße. Es sei Zeit, das Problem anzugehen. Nils Langhorst hatte zuvor ausgeführt, dass mit der zugesagten Auslieferung der aktuellen Persönlichen Schutzausrüstung für alle Mitglieder der aktiven Abteilung ein sehr wichtiger Schritt erfolge. Bei den anstehenden Wahlen bestätigte die Versammlung Herbst als Gruppenführer I und Felix Herbst als Kassenwart. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote zeichnete Uwe Braun mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 40-jährigen Dienst im Feuerlöschwesen aus, Klaus-Peter Herbst in Abwesenheit für 25-jährigen aktiven Dienst. Tizian Heumann erhielt die Schulterstücke für die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann, Thore Heurich wurde Hauptfeuerwehrmann, Klaus-Peter Herbst Löschmeister und Christian Wehlauch Hauptlöschmeister. Foto: bb