1. "Little Bird" macht die Vergabe von Kita-Plätzen noch einfacher

    Internet-Portal für Anmeldungen in der Kinderbetreuung läuft / Alle Informationen abrufbar

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    BAD NENNDORF (jl). Alle zwölf Einrichtungen zur Kinderbetreuung in der Samtgemeinde online vergleichen und sich bei dem Favoriten mit einem Klick anmelden: Das ist ab sofort mit dem Programm "Little Bird" möglich, das jetzt freigeschaltet wurde. Das digitale Anmeldeverfahren bezieht sich dabei nicht nur auf die acht samtgemeindeeigenen Einrichtungen. Es schließt trägerübergreifend auch die beiden Klax-Betriebe, den evangelischen Kindergarten und das "Entdeckerhaus" der Paritätischen Lebenshilfe ein. Zudem sind auch Tagesmütter und die nachschulische Betreuung gelistet. Bisher mussten überall neue Papierzettel ausgefüllt und abgegeben werden. "Für Eltern war das verwirrend und ein großer Zeitaufwand", resümierte Sarah Hübner vom Familienbüro. Sie zeigte wie schnell und einfach dies jetzt mit dem neuen Internetportal funktioniert. Auf der Webseite www.little-bird.de/nenndorf können sich Interessierte über die pädagogischen Konzepte aller Angebote der Kommune informieren, oder die Auswahl nach bestimmten Kriterien filtern. Maximal zwei Jahre vor dem gewünschten Betreuungsbeginn können sie ihren Nachwuchs selbstständig in einer der Einrichtungen anmelden. Dafür müssen sie sich registrieren. Während bisher manche gleich mehrere Zusagen hatten und andere leer ausgingen, erhält mit dem Onlinedienst jeder frühestens neun Monate vor dem Wunschstart ein Platzangebot. Möglich sind jedoch mehrere Anfragen. Per E-Mail werden die Familien über jeden Schritt im Anmeldeverfahren auf dem Laufenden gehalten. Trotz des digitalen Komforts soll der persönliche Kontakt bestehen bleiben, wie Hübner betont. Die Eltern sollten sich weiterhin in den Einrichtungen vorstellen, und zwar bis zum Vertragsschluss. Der Vorteil für die Verwaltung: Sie sieht stets den aktuellen Bedarf an Betreuungsplätzen. Über zwei Jahre zog sich der Startschuss hin. Das lag laut Amtsleiter André Lutz nicht zuletzt an der Genehmigung von Fördergeldern, auf die die Samtgemeinde warten musste. Die Einrichtung des Online-Portals samt Schulungen und erstem Betriebsjahr kostet 24.000 Euro, wovon 55 Prozent mit "Leader"-Mitteln bezuschusst werden. Danach fallen jährlich etwas mehr als 3000 Euro an. Foto: jl

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