1. Feuer brennt sich ins Gedächtnis ein

    Großbrand auf Bauernhof ein Härtetest / Vorherige Übung des Löschzug SEKA am Objekt hilft

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    AHE (ste). Ein Großbrand auf dem Hof Wessel brannte sich im wahrsten Sinne des Wortes in das Gedächtnis der Kameraden der kleinen Ortswehr ein. Immerhin waren fünf Menschen in dem Objekt und 50 Rinder und Kälber in den Stallungen. Für Ortsbrandmeister Reinhard Möller und seine Kameradinnen und Kameraden ein echter Härtetest. Zugute kam der Wehr, dass es vor zwei Jahren eine Übung am Objekt des Löschzug "SEKA" (Steinbergen, Engern, Kohlenstädt, Ahe) gegebgen hatte und man dadurch genau wusste, wie man schnell an reichlich Wasser aus der Weser gelangen konnte. Dazu war extra ein herausnehmbares Leitplankenstück installiert worden. Der Brand zeigte aber auch, dass die Wehr dringend auf Nachwuchs angewiesen ist, denn die Einsatzkräfte kamen im Hitzesommer 2018 schnell an ihre Leistungsgrenze. Derzeit versehen 15 Frauen und Männer in der Feuerwehr Ahe ihren Dienst. Was fehlt sind die "Quereinsteiger", also Feuerwehrleute, die nicht über die Jugendwehren in die Wehr kommen. Dennoch stecken Möller und seine Blauröcke den Kopf nicht in den Sand und geben alles dafür, ihren Auftrag auch weiterhin zu erfüllen. Durch Ausbildung halten sich die Mitglieder immer auf der Höhe der Zeit, durch Übungen und Dienste pflegen sie den Austausch untereinander, die Kameradschaft und sorgen dafür, dass das Feuerwehrwissen in die Mannschaft getragen wird. Befördern konnte Möller Caroline König und Jörg Kriehn zu Oberfeuerwehrleuten. Gewählt wurden Reinhard Röske zum Sicherheitsbeauftragten und Jörg Plenert zum Gruppenführer. Außerdem war Plenert durch seine Einsatzbereitschaft wieder einmal "Feuerwehrmann des Jahres". Albert Baum und Hubert Vogelmann fördern seit 50 Jahren die Wehr, Karl Söffker ist seit 60 Jahren Angehöriger der Aher Wehr. Bereits seit 70 Jahren sind August Gellermann und Heinrich Stemme dabei. Foto: privat

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