1. Ein Fonds für Hilfsbedürftige

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    BAD NENNDORF (jb). In der Lokalen Agenda Gruppe Menschen und Soziales kann jeder politisch interessierte Bürger, dem die Stadt Bad Nenndorf am Herzen liegt, mit arbeiten und eigene Anliegen einbringen. Bei einem Treffen ging es der Gruppe um die Neulauflage einer Broschüre "Schwefel, Schlamm, Sole", die Nennung von Personen für den Seniorenbeirat und die Gründung eines Fonds für Hilfebedürftige. Die Sprecherin Rosemarie Börner konnte den Historiker Klaus Vohn-Fortage begrüßen, der an den drei bereits erschienenen Broschüren über die Historie Bad Nenndorf mitgearbeitet hatte. Inzwischen hatten sich neue Themen herauskristallisiert, die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Darunter waren die Lindenallee, das Zanderhaus, der Ausbau des Straßennetzes und die Eisenbahn. Im vergangenen Jahr hatte die Agenda bereits einen Zuschuss-Antrag bei der Stadt gestellt. Da aber nur 2.000 Euro bewilligt wurden, hatte die Gruppe der Mut verlassen. Jetzt aber kam von anderer Seite das Signal eines eventuellen Zuschusses, und es wurde erneut überlegt, das Vorhaben wieder voran zu treiben. Bei der Stadt wurde ein offizieller Antrag auf einen Zuschuss von 5.000 Euro eingereicht. Zum Thema "Hilfsfond für Bedürftige bzw. in Not geratene Mitmenschen" wurde ein Träger gesucht. Es stellte sich heraus, dass der Präventionsrat dafür nicht geeignet ist. Am Besten wäre, den Fond bei einem Verein anzusiedeln, der bereits die Gemeinnützigkeit besitzt. Es sollten Kriterien erarbeitet werden, die die Hilfesuchenden erfüllen sollten. Der Fond soll Menschen, die in Bad Nenndorf und Umgebung in Not geraten, unkompliziert und schnell helfen, zum Beispiel wenn große Anwalts- oder Umzugskosten anstehen oder einfach nur Schulbücher beschafft werden müssen. Dabei soll es egal sein, welcher Nationalität die Betroffenen angehören.

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