1. Von Buenos Aires nach Nenndorf: Neuer GBN-Schulleiter tritt Amt an

    Kollegium begrüßt Gerald Splitt als den neuen "Dirigenten der Schule"

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    BAD NENNDORF (jl). "Wenn die Kultur des Vertrauens in einer Schule groß ist, erleichtert es das Leben ungemein": Einer der Leitgedanken, die sich der neue Schulleiter des Gymnasiums Bad Nenndorf Gerald Splitt auf die Fahnen geschrieben hat. Am Montag stellte sich der 60-Jährige im Forum vor - und war dabei nicht das einzige neue Gesicht. Mit Tobias Hunfeld überbrachte auch der neue für das GBN zuständige Dezernent die Glückwünsche der Landesschulbehörde. Splitts erste Amtshandlung lag zu diesem Zeitpunkt bereits hinter ihm: Er hatte die Studiendirektorin Katja Schader zu seiner ständigen Stellvertreterin ernannt. Und die hieß ihn gleich mit einem ersten konkreten Anliegen willkommen: Man sitze immer noch auf alten Stühlen im Forum. Spanien, Burgdorf, Buenos Aires, Bad Nenndorf - Der neue Direktor sei in seiner Laufbahn von einer Metropole in die nächste gereist, schilderte Dezernent Andreas Blasche-Hesse mit einem Augenzwinkern. Dabei habe er viele internationale Erfahrungen sammeln können. Bis Dezember hatte Splitt eine Deutsche Auslandsschule in der argentinischen Hauptstadt geleitet. Für die Aufgabe hierzulande wünschte ihm der frisch gebackene Dezernent Hunfeld ein "glückliches Händchen"- und begrüßte den Musik- und Französisch-Pädagogen als neuen "Dirigenten der Schule". Gut gewappnet für diese Herausforderung sieht Kreisrätin Katharina Augath den Neuen. Sie betonte aber auch: "Es sind große Fußstapfen, in die Sie hier treten." Das Bad Nenndorfer Gymnasium sei mit einem engagierten Kollegium und einer motivierten Schülerschaft hervorragend aufgestellt und zähle zu den besten Schulen im Landkreis. Seitens des Schulträgers sicherte sie eine vertrauensvolle und aufgeschlossene Zusammenarbeit sowie ein "allzeit offenes Ohr für alle Anliegen" zu. Hilfe "bei der Mammutaufgabe das Schiff zu steuern" versprach der Personalrat. Mit dem Wissen, dass die Eltern bereits viele Ideen und Wünsche zusammengetragen haben, begrüßte Schulelternratsvorsitzende Hannah Haußmann den Schulleiter. Ein Wechsel sei schließlich nicht nur eine Veränderung, "sondern auch eine Riesenchance". Mit Mate-Tee, wie er in Südamerika Fremden angeboten wird, um sie willkommen zu heißen, empfing die Schülervertretung den neuen Chef. Dieser hat nach eigenen Angaben, insbesondere während seiner ausländischen Tätigkeiten, vor allem eines gelernt: "Wenn Schüler sagen 'Ich will', ist das besser als alle Lehrer- oder Elternappelle." Dafür brauche es Motivation, das richtige Schulklima und ein Vertrauen auf allen Ebenen. Dabei seien nicht alle Probleme leicht zu lösen, sagte der Wahlschaumburger, der in Celle geboren und aufgewachsen ist. Orte und Worte der Kooperation müssten gefunden werden. Foto: jl

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