1. Gemeinsam das dörfliche Leben fördern

    Die Siedler sind weiter auf einem Erfolgskurs / Vorstand wurde bestätigt / Namen erweitert

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    HASTE (jl). Wäre es nach ihm gegangen, hätte er den "Abgang" vom Chefposten gemacht. Das letzte Wort hatten dann aber wieder einmal die Mitglieder der Siedlergemeinschaft Haste-Hohnhorst respektive der "Gemeinschaft Haste, Hohnhorst und Umgebung", wie sie sich neuerdings nennt. Die wollten ihren Vorsitzenden für zwei weitere Jahre wiederwählen - und taten dies auch einstimmig im voll besuchten Bürgerhaus. Da konnte der 70-Jährige nicht Nein sagen: "Wenn es sein muss und ihr mich noch zwei Jahre ertragen wollt, nehme ich die Wahl an." Allerdings erneuerte er seinen Appell, bis zu den nächsten Wahlen einen Nachfolger zu finden. Ebenfalls bestätigt wurden seine Mitstreiter Michael Groß (Stellvertreter), Heinrich Dürre (Kassierer), Lothar Schnalle (Schriftführer) und Sabine Kroymann-Knapp (Öffentlichkeitsarbeit). Auf Erfolgskurs ist auch die Mitgliederentwicklung. Die Zahl ist erneut gestiegen, und zwar um 25 auf 374 Siedler. "Und allein in diesem Jahr sind schon wieder sechs eingetreten", so der Vereinschef. Erfreulich ist auch die Kassenlage, die einen Überschuss von rund 3100 Euro ausweist. Gut die Hälfte soll in einen Kofferanhänger fließen, um Veranstaltungsequipment besser transportieren zu können. Noch fehlt jedoch ein Exemplar, das in die Garage passt. Erfolgreich war auch der Veranstaltungskalender: Von einem rege besuchten Lampionumzug bis hin zum Skatturnier der Kreisgruppe, das die hiesigen Siedler für sich entschieden. Dass das Parkfestival in Bad Nenndorf dieses Jahr aber genau auf den Termin des Dorf- und Gemeinschaftsfestes in Haste verschoben wurde, stieß auf Unmut. Knapp dankte allen Helfer, die etwa mit Kuchenspenden die Events unterstützen. "Gemeinschaft schafft Werte und fördert das dörfliche Leben", sagte Knapp. Wer den Siedlern beitritt, wird künftig Mitglied in der Gemeinschaft Haste, Hohnhorst und Umgebung im Verband Wohneigentum Niedersachsen. Einstimmig sprach sich die Versammlung für die Namenserweiterung aus. Damit wolle man der weggefallenen Bezeichnung Siedlerbund gerecht werden. Nach innen gerichtet soll jedoch alles beim Alten bleiben. Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft wurden Karin und Friedrich Heisterberg, Ilse Lühder, Dieter Scherer, Ute und Paul Trzebin, Walter Steffke, Dieter Trieschmann und Werner Imiela geehrt. Zudem holte der Vorstand die Auszeichnung von Silvia Stanke für 25 Jahre Siedlertreue nach. Foto: jl

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