1. Damals, als es noch keine Smartphones und Computer gab

    Didel-dadel-dum-Theater überrascht sein Publikum mit einer Zeitreise

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    LAUENAU (al). Einen genussvollen Theaterabend haben über 200 Besucher des Lauenauer Sägewerks erfahren. Nicht nur die Komödie mit ihrem bemerkenswerten Inhalt stieß auf viel Beifall. Fast noch erstaunlicher war das schauspielerische Können. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind gerade einmal 14 Jahre alt. Das "Didel-dadel-dum"-Ensemble aus dem nahen münderschen Ortsteil Beberentführte sein Publikum zurück in die achtziger Jahre. "Irgendwie - Irgendwann", hieß das Werk von Daniel Nagel, der schon mehrfach als Autor auf sich aufmerksam machte und zweimal dem Ensemble Bühnenerfolge bescherte. Trotz aller heiterer Tanzszenen, fetziger Musikeinlagen und einer gehörigen Portion Slapstick blieb viel Nachdenkliches, wenn das Rad der Zeit einmal zurück gedreht wird. So fanden sich Lena, Zora und Curie dank des verrückten Professors Lennard zwischen aufsässigen Punkern wieder, denen Begriffe wie Handy oder Euro fremd waren und sie als Computer allenfalls einen Commodore C 64 kannten. Lena begegnete dabei sogar ihren späteren Eltern: "Bist du, wirst du, wirst zu sein?", rätselte sie selbst über die ungewöhnliche Begegnung. Wer die Aufführung verpasst hat, an deren Ende wiederum nur um eine Spende gebeten wurde, hat noch drei Mal Gelegenheit, sie doch noch zu sehen: am Sonnabend, 9. Februar, in der Deister-Weser-Klinik Bad Münder, am Sonnabend, 23. Februar, in der Martin-Luther-Gemeinde in Hameln und am Sonnabend, 2. März, in der Grundschule Eimbeckhausen. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Besucher können sich im Internet unter www.didel-dadel-dum.de Plätze reservieren. Mit "Irgendwie - irgendwann" hofft das Ensemble auch auf einen neuen internationalen Preis. Bereits mehrfach sind Schauspieler, Stück oder Regie in Salzburg mit dem renommierten Papageno-Award ausgezeichnet worden. Nun läuft die nächste Bewerbung. Foto: al

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