STEINBERGEN (ste). Eine Ortswehr wie Steinbergen ist im Verbund der Rintelner Wehren unverzichtbar. Während die Schwerpunktwehr naturgemäß ihren Sitz in der Kernstadt hat, gibt es mit Deckbergen und Exten zwei weitere Stützpunktwehren, deren Grundausstattung aufgeweitet ist zu den "normalen" Ortswehren. Steinbergen mit seiner Nähe zur Autobahn und ihren Gefahrensituationen genießt eine Ausnahmestellung bei den Wehren. Denn für eine Wehr mit Grundausstattung muss hier vergleichsweise viel Arbeit geleistet werden. Immerhin 41 Mal mussten Ortsbrandmeister Lars Hildebrand und seine 40 (!) Aktiven ausrücken, um Menschen bei Bränden und in anderen Notsituationen zu helfen. Und Steinbergen gehört auch zu den Wehren, bei denen Frauen immer stärker in das Einsatzgeschehen mit eingreifen. Ein Viertel der Einsatzkräfte ist mittlerweile weiblich und aus der Jugend rücken weitere nach. Ein Trend, der sich auch bei den Beförderungen ausdrückte. Neben den Männern Christopher Kappl, Daniel Schnerr und Carl-Heinz Baum wurden Manja Rabenau und Denise Rinne in den "Mannschaftsdienstgraden" befördert. Noch voll in Männerhand ist dagegen die Führungsetage, in der Pascal Rinne, Christian Haupt und Heinz Marchlewski befördert wurden. Bürgermeister Thomas Priemer lobte die Arbeit der Wehr und stellte fest: "Befördert wird man nur, wenn man leistungsbereit und gut ausgebildet ist!" Dafür und für die faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit der Wehr mit der Stadt dankte der Bürgermeister, der dann noch für 40 aktive Jahre Präsente an Claudia Sassenberg, Dirk Seelking, Detlef Korf, Ralf Olthoff und Torsten Rinne überreichen konnte.Foto: ste
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Ein echtes "Arbeitspferd" unter den Ortswehren
Die Nähe zur Autobahn und deren Gefahrenpotential lässt die Einsatzzahlen steigen / Faire Zusammenarbeit gelobt
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