1. Breitenreiter behält seinen Trainerposten bei 96

    Kind und Heldt: "Coach wird in Dortmund auf der Bank sitzen" / Mannschaft für die nächste Serie weiterentwickeln

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    HANNOVER (bb). Nach der enttäuschenden Niederlage von Hannover 96 gegen Bremen schrieben manche Zeitungen bereits, dass der Club die Kündigung von Trainer André Breitenreiter Anfang der Woche beschließen würde. Am Medien-Neujahrsempfang von 96 in der HDI-Arena am Montag nahm Breitenreiter jedoch teil. Dort erklärten Präsident Martin Kind und Manager Horst Heldt, dass der Coach als Verantwortlicher in der Partie gegen Dortmund am kommenden Sonnabend auf der Bank sitzen werde. Als "überraschende Schlagzeilen" bezeichnete Kind in seiner Ansprache die Meldungen über die Trennung von Breitenreiter. Weder Manager Horst Heldt noch er selbst hätten Äußerungen getätigt, die auf eine Entlassung Breitenreiters hätten schließen lassen. Hier hätten die Journalisten also "Spekulationen" angestellt. Ein "kritischer und konstruktiver Austausch" nach den Spielen sei stets Standard, so Kind. Allerdings sei es sehr wohl Aufgabe der sportlichen Leitung, den Markt zu kennen, um überhaupt zu wissen, welche Trainer ein geeignetes Profil für 96 bieten könnten. Anschließend holte der 96-Boss weiter aus, hielt fest, dass Hannover nach dem sofortigen Wiederaufstieg, die folgende Erstligasaison "sehr gut, über den Erwartungen" gespielt habe. Ziel sei es dann gewesen, die Mannschaft für die Serie 18/19 weiterzuentwickeln. Nun stecke das Team tief in der Krise. Mit lediglich elf Punkten und dem Durchsacken auf den vorletzten Tabellenplatz verlaufe die Saison "unerwartet und nicht befriedigend". Ziel bleibe es, mit der "teuersten Mannschaft in der Bundesliga-Geschichte von 96" trotz der bedrohlichen Situation den Klassenerhalt zu erreichen. Darum werde der Club kämpfen. Weitere Transfers schloss Kind nicht aus, allerdings nur, wenn sicher davon auszugehen sei, dass diese das Team auch weiterbringen.Foto: bb

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