1. Rückblick auf 2018 und Vorschau auf 2019: Neue Visionen der Rintelner Bürger

    Beim Neujahrsempfang stellt sich Bürgermeister Priemer den Fragen von Moderatorin Tanja Föhr

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    RINTELN (ste). Was bewegte die Menschen in der Stadt Rinteln im vergangenen Jahr 2018? Was erwarten sie von 2019? Welche zentralen Fragen, Wünsche oder Visionen haben sie? Beim etwas anders gestalteten Neujahrsempfang stellte sich Bürgermeister Thomas Priemer den Fragen von Moderatorin Tanja Föhr, die publikumswirksam viele der Fragen und Visionen unter dem Motto "Was wäre eigentlich noch schön in Rinteln" visualisierte. 2018 war für Rinteln ein Jahr von großer Bedeutung. Dominiert wurde es von den Themen Brückentor und Stadthallenneubau. Priemer positionierte sich hier klar: "Ich bin zufrieden mit dem Ratsbeschluss. Ziel muss sein, den Weg für eine nachhaltige innerstädtische Entwicklung frei zu machen." Undeutlicher dagegen die Antwort, wo er denn einen Stadthallenneubau favorisiere: "Wir prüfen Alternativen, stellen sie den politischen Gremien mit Nennung von Standortvor- und -nachteilen vor und schaffen damit eine Entscheidungsgrundlage!" So richtig großartig sei in Rinteln die Kinderbetreuung, für die die Stadt wieder viel Geld in die Hand nimmt und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit umfassenden Betreuungsangeboten sicherstellt: "Von 7 Uhr morgens bis 17.30 Uhr abends; das ist beispielhaft!" Beim Thema Bildung spielt Rinteln mittlerweile mit der "Academia Rinteln" wieder in der Universitätsliga mit und Angst und Bange wird dem Bürgermeister auch nicht, wenn er an die Finanzen der Stadt denkt: "Wir arbeiten sparsam, kümmern uns um Fördermittel, stellen Investitionen auf den Prüfstand und haben zum Jahresende 2018 weniger als 16 Millionen Euro Schulden!" Für 2019 sieht Priemer mit Investitionen in Höhe von 7,6 Millionen Euro die Stadt auf dem richtigen Weg: "Feuerwehr, Bildung, Straßenbau waren eigentlich schon längst geplant; jetzt starten wir durch!" Das gehe nicht ohne einen höheren Verschuldungsgrad, doch die Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt stehe hinter den Investitionen. Die Finanzierung des Straßenausbaus werde gemäß Ratsbeschluss durch die Anhebung der Grundsteuer mitfinanziert: "Ob das sozial gerecht ist, dazu kann man unterschiedlicher Auffassung sein!" Die Straßen jedenfalls hätten es bitter nötig! Über Dorfentwicklung "Rintelner Staatsforst" und den vorliegenden Förderbescheid sprach der Bürgermeister, über das Mediationsverfahren in Sachen Windkraft in Westendorf und die Frage, wie Rinteln im Vergleich mit den umliegenden Städte dastehe. Dazu, so Priemer, würden derzeit die Industriegebiete auf ihre Attraktivität hin überprüft, neuer Wohnraum in Exten und in der Nordstadt geschaffen, die Internetleitungen ausgebaut und ein Unternehmernetzwerk wurde aufgebaut, um das Ohr an den Bedürfnissen der Unternehmen zu haben. Doch welche Visionen haben die Bürgerinnen und Bürger für ihre Stadt? Da ist zum einen die Umgehungsstraße in Steinbergen, mehr Nutzungsmöglichkeiten an der Weser, eine neue Disco in der Stadt für alle Partygänger, Wiederbelebung des Steinzeichen Steinbergen, eine vernünftige öffentliche Verkehrsanbindung an Hannover, Blumenwall mit Freilichtbühne oder Musikveranstaltungen beleben und einiges mehr. Foto: ste

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