1. Der Schulelternrat lässt nicht locker

    Schulwegsicherung bleibt weiterhin Thema / Ratsgremien sollen entscheiden

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    LAUENAU (al). Das Thema "Schulwegsicherung" beschäftigt den Elternrat der Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule auch weiterhin. Nach Fragebogenaktion und einer ersten Kommentierung anlässlich eines "Elterncafés" ist nun eine umfassende Auswertung vorgenommen worden. Diese dürfte schon bald die Kommunalpolitiker beschäftigen. Doch auch die Väter und Mütter sollen ermahnt werden, ihren Beitrag zum Schutz der Schüler zu leisten. Erneut wurde dabei das rücksichtslose Verhalten von Eltern beklagt, wenn diese ihre Kinder in der Straße Im Hausweidenfeld morgens aussteigen lassen. Mit Nachdruck erklärte Vorsitzender Daniel Heidemann, dass hier "ein hoher Anteil an Gefahrenpotenzial" gegeben sei. Eventuell könnte eine Einbahnstraßen-Regelung Abhilfe schaffen. Auch sollte ein Zebrastreifen angelegt werden. Anderswo sollten gerade Eltern mit gutem Beispiel vorangehen - zum Beispiel vor der Postagentur. Dort haben selbst Erwachsene mitunter Probleme, die Straße zu überqueren oder den Bürgersteig zu benutzen, weil parkende Fahrzeuge den Zebrastreifen oder den Gehweg versperren. Das gleiche Problem entstehe regelmäßig auch auf der Seite der Sonnen-Apotheke sowie in der Carl-Sasse-Straße vor dem Eingang zur Tagespflege. Nützen Appelle nichts, müssten Kontrollen erfolgen, fordert der Elternrat. Ein Problem sieht er in Höhe der Tankstelle am südlichen Ortsausgang. Autofahrer würden die Rad fahrenden Schulkinder aus Richtung Messenkamp nicht wahrnehmen. Hier könnten Hinweistafeln zur Sensibilisierung beitragen. Direkt an die Politik sind einige Wünsche gegangen. So könnten Spiegel an der Einmündung Carl-Sasse-Straße/Triftweg die Orientierung erleichtern. Fehlende Straßenlampen werden derzeit bereits beraten. Lob zollten die Eltern der Tempobegrenzung auf der Coppenbrügger Landstraße in Höhe der Schule sowie der Tatsache, dass bereits Kontrollen durchgeführt worden sind. Bei weiteren Fragen wollen sich die Eltern nach Hinweisen durch den SPD-Ratsherrn Mario Kowalik, der das Schulweg-Thema initiiert hatte, noch gedulden. Sie hoffen auf ein Verkehrsgutachten, das sich auch mit den Kreuzungspunkten am und nahe dem ZOB befasst. Durch die aktuellen Edeka-Neubaupläne könnten sich ferner Verbesserungen für die Straße Am Markt ergeben. Den Blick auf Verkehrssituationen in den umliegenden Gemeinden will der Schulelternrat nicht vergessen. Deshalb gibt er die Auswertungen auch an die Bürgermeister in Hülsede, Messenkamp und Pohle weiter. Denn dort könnten ebenfalls fehlende Lichtpunkte oder unzureichende Bürgersteige für Handlungsbedarf sorgen. Foto: al

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