1. Stephan Weil sitzt im "Rometsch" Probe

    Der Ministerpräsident lässt sich durch die "Exklusivste VW Sammlung der Welt" führen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS (ste). Wie treibt man dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil ein strahlendes Lächelns ins Gesicht; und das über fast eine ganze Stunde? Das Rezept dazu kennen Traugott und Christian Grundmann aus Hess. Oldendorf ganz genau, denn der Ministerpräsident ist bekennender Automobilist, Fan historischer Fahrzeuge und öffnete in Hess. Oldendorf in ihrem "Rometsch Museum" ein wahres Schatzkästchen. Der Berliner Karosseriebauer Friedrich Rometsch hat es den Grundmanns angetan, denn die beiden Rometsch-Designer Johannes Beeskow und Bert Lawrence waren stilistisch ihrer Zeit weit voraus. Auf VW-Käfer-Fahrgestellen bauten sie ihre edlen Karossen, die unter anderem Gefallen bei Audrey Hepburn und Gregory Peck fanden. Natürlich hat Traugott Grundmann den "original Gregory Peck" Rometsch in seiner Sammlung und auch das letzte Exemplar aus der Edelschmiede, das ursprünglich einmal dem Direktor des Berliner Zoos gehörte. Ohnehin wusste Grundmann zu jedem seiner Exponate eine Geschichte zu erzählen, denn neben den Rometsch Fahrzeugen hat er noch "...die exklusivste VW Sammlung der Welt", so Grundmann. Selbst die Autostadt Wolfsburg leiht sich für Veranstaltungen das eine oder andere Fahrzeug aus. Und auch die Präsentation seiner Fahrzeuge ist alles andere als eintönig. Schon der Empfang im "Original Kaffee Bach", der "Original Herby aus dem gleichnamigen Film", der letzte Strahlenschutz-Bully, der erste Kübelwagen und vieles mehr machen die Ausstellung zu einem echten Highlight. Vor 41 Jahren startete Traugott Grundmann mit seiner Sammelleidenschaft und die Instandsetzung der Fahrzeuge in den Zustand absoluter Verkehrstauglichkeit übernehmen Vater und Sohn mit einem enthusiastischen Freundesteam selbst. Sie organisieren auch alle vier Jahre das grandiose Käfer-Treffen in Hess. Oldendorf, zu dem beim letzten Mal fast 1.000 historische Fahrzeuge anreisten: "Die weitesten aus Malaysia auf eigener Achse!" Gemeinsam mit MdL Dirk Adomat und einer Gruppe von Gästen nutzte der Niedersächsische Ministerpräsident die Gelegenheit, sich die Ausstellung ausführlich erklären zu lassen, sich in das Gästebuch des Museums einzutragen und er durfte sogar einmal Probe sitzen in einem Rometsch Cabrio. Im Audi A 8 ging es dann weiter auf den nächsten Termin nach Hameln, doch der Duft des Leders der Rometsch Sitze, der Hauch des Historischen und der Reiz dieser auf das Feinste gepflegten Fahrzeuge wird wohl noch länger in seinem Gedächtnis bleiben. Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an