1. Dreifacher Erfolg für Horster Altersschützen

    Kreisverband Nesselblatt beklagt Rückgang bei Teilnehmerzahlen / Herber Rückschlag für eine lange Traditon

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    BAD NENNDORF/APELERN (al). Eine lange Tradition im Kreisschützenverband Nesselblatt hat einen deutlichen Rückschlag erlitten. Stets wurden nach dem Abschluss der Wettbewerbe die älteren Mitglieder zu einer mit Essen und Programm begleiteten Siegerehrung geladen. "Kreisalterstreffen" nennt sich diese Veranstaltung, bei der auch genügend Zeit zum Gespräch und sogar zum Kartenspielen gegeben war. Doch anstelle von gewohnt hundert Teilnehmern, die sich im Apelerner Schützenhaus einfanden, blieben jetzt ein Drittel der Stühle leer. "Wir wissen uns keinen Rat mehr", klagten die beiden Alterssprecher Hans-Günter Warwel und Günter Redeker über den Schwund bei den Schützen. Möglicherweise liege es am Namen, orakelte Redeker: "Die älteren Mitglieder wollen einfach nicht alt sein. Vielleicht sollten wir es 'Jungseniorentreffen' nennen". Als Ehrengäste waren der frühere Kreissportbund-Vorsitzende Friedrich Meier und Apelerns Bürgermeister Andreas Kölle erschienen. Gleich drei Mannschaftspokale gingen an den SV Horsten, gefolgt vom SC Apelern, SV Haste, SC Feggendorf und SV Bad Nenndorf mit jeweils einem Titel. Die Horster Vertretung in der Altersklasse 3 mit Harald Gerhard Grieger, Monika Gützkow und Friedhelm Thöte erzielte mit 430 Ring das beste Gesamtergebnis. Monika und Jürgen Gützkow gewannen den Familienpokal. Beste Einzelschützin des Turniers war Marion Lathwesen (Horsten) mit 138 Ring. Mit der Luftpistole siegte Michael Melcher. Beste Freihandschützin war Lydia Melcher (beide Beckedorf). Der Trostpokal ging an Egon Redschuß aus Lindhorst. Beim kurz zuvor abgehaltenen Kreisdamentreffen beklagte Leiterin Hannelore Hoeft ebenfalls zurückgehende Teilnehmerzahlen. Sie überreichte den Wanderpreis "Diana" an die Vertretung aus Beckedorf. In der Auflagedisziplin siegte der SV Horsten. Die Wertung "Sitzend Auflage" entschied der SV Lindhorst für sich. Beste Einzelschützin war Margret Kuka. Wie in jedem Jahr gab es nicht nur blinkende Trophäen. Hoeft überraschte die Damen mit Likör und Blumengebinden aus eigener Produktion. Foto: al

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