1. Bäume mit großem emotionalen Potential

    Durch den Apfelbaum im Generationenpark mit der Stadt tief verwurzelt / Mehr als 200 Sorten

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    RINTELN (ste). Nüchtern in Zahlen zusammengefasst sind im Rintelner Generationenpark seit 2004 bereits 415 Apfelbäume in mehr als 200 Sorten für Kinder gepflanzt worden, 31 Bäume waren es bei der jetzt aktuellen Pflanzaktion, bis zu vier Jahre reicht der vorhandene Platz noch aus, bevor man eine neue Fläche anfangen muss und 22 eingegangene Bäume musste die Stadt auf eigene Kosten in diesem Jahr aufgrund der Trockenheit nachpflanzen. Emotional betrachtet ist der Generationenpark allerdings viel mehr als nur Zahlen. "Es ist, als sei man durch den Baum mit Rinteln ein Stück weit verwurzelt", so Annika Westphal, die gemeinsam mit ihrer Frau Stephanie Westphal schon den zweiten Baum auf dem Generationenpark pflanzte. "Theo" erhielt am 14. November 2015 die Sorte "Schafsnase": "Weil er früher immer so ein lustiges Näschen hatte, wenn er lachte!" Für "Anton" gab es in diesem Jahr die Sorte "Himbeerapfel": "Da erklärt sich von alleine, warum wir diese Sorte wählten; Anton liebt Himbeeren und auch Äpfel!" Der Generationenpark wird von den Rintelnern gut angenommen. Viele Menschen können bereits auf der ersten Fläche Äpfel ernten: "Immerhin sind die Bäume dort schon 14 Jahre alt", so Klaus-Ulrich Hartmann, der zusammen mit Baudezernent Stefan Eggert-Edeler einige kurze Einführungsworte sprach. Beide dankten insbesondere dem Bauhof- und dem Bürgerbüro-Team, die an diesem Tag mit Apfelsaft und Apfelpunsch, aber auch mit Spaten und Hacke unterstützten. Um den gepflanzten Baum kommt dann noch ein Verbissschutz gegen Wildverbiss, ein Metallpfosten mit dem Namen des Kindes wird aufgestellt und immer wieder muss der Bauhof auf der Fläche mit der Sense das hochschießende Gras mähen. Die Stadt lässt sich den Generationenpark also etwas kosten, doch der Erfolg gibt Recht: "Mit Rinteln verwurzelt sein!"Foto: ste

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