1. Rotkreuzler mit neuer Führung und guten Nachrichten

    Ilsemann folgt übergangsweise auf Barthold / Zahl der Spender und Mitglieder steigt / Notfalldose vorgestellt

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    BAD NENNDORF (jl). An der Spitze des DRK-Ortsvereins Bad Nenndorf hat es einen Wechsel gegeben. Jutta Barthold legte während der jüngsten Hauptversammlung ihren Vorsitz aus privaten Gründen nieder. Die Nachfolgesuche hatte den Verein allerdings vor eine Herausforderung gestellt. Mit Peter Janzen steht zwar ein Freiwilliger in den Startlöchern - wegen Zeitmangel jedoch erst in einem Jahr. Als Beisitzer wirkt er künftig bereits im Vorstand mit. Zu Bartholds Nachfolger "auf Zeit" erklärte sich Eckhard Ilsemann bereit. Der 56-Jährige, der für den Kreisverband arbeitet, wird ein Jahr die Geschicke des hiesigen Ortsvereins leiten. Zurückgetreten ist auch Schriftführerin Heidrun Paxmann. Ihr Posten ging an Gisela Reese, die bisherige Vizechefin. Zu der wurde jetzt Theresa Wettschereck bestimmt. Kassenwart bleibt Jens Wahler. Neben einer Werbeaktion, die den Rotkreuzlern 78 neue Mitglieder beschert hat, und einer soliden Kassenlage hatte auch Reese mit Blick auf die vier Blutspende-Termine positive Nachrichten im Gepäck: "Zu unserer Freude steigt die Anzahl der Spender stetig. Es war wirklich ein erfolgreiches Jahr." 400 Spender, davon 39 Erstspender, ließen sich insgesamt 200 Liter Blut abnehmen. Eine "Notfalllösung für den Kühlschrank" stellte Bartold der Kaffeerunde vor. Dabei handelt es sich um eine grün-weiße Dose, in der wichtige Informationen für Lebensretter wie Medikamenteneinnahmen und Allergien verstaut werden. Gestellt wird sie in den Kühlschrank, entsprechende Aufkleber weisen auf ihre Existenz hin. Zudem ehrte die Noch-Vorsitzende einige Mitglieder für langjährige Treue: Für 30 Jahre Margarete Wilke, für 50 Jahre Gottfried Roebbecke, Anneliese Hecht, Klaus Schwirner, Elsemarie Paul, Heinz Dormann und Marlis Sindermann. Eine DRK-Tagespflege in der Kurstadt stellte der Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann in den kommenden zwei Jahren in Aussicht. Bisher scheiterte eine Ansiedlung an einem geeigneten Grundstück. Mit der kleinteiligen Vermarktung in der Gehrenbreite ergäben sich nun neue Möglichkeiten. Bedarf sei ausreichend da. Zudem wolle man die Ambulante Pflege aus der Brunnenstraße verlegen. "Dass das DRK da hilft, wo es kann", lobte Bürgermeisterin Marlies Matthias. Es sei eine Gemeinschaft, die gerade für Ältere einen großen Wert habe. Foto: jl

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