1. Mit Heimsieg von der Abstiegszone wegkommen

    Hannover 96 tritt heute gegen den FC Augsburg an / Mannschaft trifft auf einen unbequemen Gegner

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    HANNOVER (bb). Haarknapp hat Hannover 96 am vergangenen Wochenende gegen Leverkusen den ersten Auswärtssieg seit einer gefühlten Ewigkeit verpasst. Am heutigen Sonnabend ab 15.30 Uhr geht es nun daheim gegen den FC Augsburg. Und mit dem eigenen Stadion im Rücken soll unbedingt ein Heimsieg her. Am Ende überwog der Frust, obwohl 96 in Leverkusen eine ordentliche Leistung gezeigt hatte. Früh fuhr den Hannoveranern der Schreck in die Glieder, als der Schiedsrichter in der Anfangsphase auf Elfmeter für Leverkusen entschied. Nachdem 96 Torwart Michael Esser den Strafstoß entschärft hatte, fasste sich Hannover und setzte den Leverkusenern mit energischen Störversuchen bei deren Spielaufbau zu. Der hochveranlagten Truppe von Trainer Heiko Herrlich fiel im Folgenden nicht viel ein. Nachdem Florent Muslija beim 1:0 bewiesen hatte, welch einen starker Freistoßschützen 96 verpflichtet hat, war 96 auf gutem Wege nachzulegen. Bevor Leverkusens Antreiber Lars Bender in einer der wenigen entschlossenen Aktionen der Gastgeber den Ausgleich ins Netz wuchtete. 96 wackelte nicht und Felipe besorgte die erneute Führung, um drei Minuten später mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen zu werden. 96 verteidigte in Unterzahl über rund eine halbe Stunde geschickt gegen ideenlos und auch nicht mit dem letzten Elan angreifende Leverkusener. Allerdings versäumten es die "Roten", einen Konter zu setzen. Dies ermöglichte es Bayer, Hannover in der 94. Minute mit dem 2:2-Ausgleich noch einen Strich durch die Rechnung zu machen. Immerhin genügte der eine Punkt, um 96 auf einen Nichtabstiegsplatz zu hieven. Aber weitere Zähler sind nötig, um Abstand nach unten zu gewinnen. Die Gäste aus Augsburg sind sicherlich unbequem, mit den eigenen Fans im Rücken jedoch zu bezwingen. Und ein Sieg würde 96 nun einen großen Schritt nach vorn bringen. Die Augsburger ärgerten zuletzt Leipzig mit einem 0:0-Unentschieden. In einem wohlgeordneten Defensivsystem und mit leidenschaftlichem Kampf ließen sie Leipzig kaum offensiv zur Geltung kommen. 96 darf sich auf harte Arbeit einstellen. Nachdem Felipe gesperrt ist, dürfte Kevin Wimmer wieder in die Dreier-Abwehrkette rücken. Linton Maina wird weiter verletzt pausieren müssen, dafür stehen die Chancen gut, dass Ihlas Bebou wieder in die Startformation rückt. Möglicherweise stellt Trainer Andreas Breitenreiter den jungen Muslija erneut als Zehner hinter eine Doppelspitze mit Niclas Füllkrug und Bobby Wood. Am Dienstag folgt dann um 18.30 Uhr das DFB-Pokalspiel im heimischen Stadion gegen den Bundesligakonkurrenten VfL Wolfsburg.Foto: bb

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