RINTELN (km). Große Resonanz bei der Vorstellung des neuen Buches von Eg Witt: Rund 70 Gäste konnte der Rintelner Multi-Künstler am vergangenen Mittwoch im Souterrain der Stadtwerke begrüßen. Dabei las der Bückeburger Rezitator Frank Suchland verschiedene Auszüge aus dem Opus - ebenso gekonnt wie Stefan Winkelhake am Klavier für die musikalische Begleitung sorgte. Wer es noch nicht gewusst hatte: Das Sujet des Werkes ist die "ehemalige Kreisstadt" an der Weser, deren morbider Charme vom Protagonisten und "Jazzliebhaber" Alfred Kaltenbach mal mit Humor und Ironie, mal mit melancholischer bis elegischer Wehmut beschreibt. Breiten Raum in den Betrachtungen Kaltenbachs nimmt der vermeintliche Raubbau an der Natur ein, die er bei seinen Wanderungen durch die Weserauen konstatiert. Dabei sind dem "Jazzliebhaber" jede Art von Euphemismen fremd: Ein Bade- oder Kiessee ist für ihn schlicht ein "Loch", die Weser "kaligeschwängert" und nach Fäkalien stinkend. - Über die Erzählung hinaus entpuppt sich das Werk als echtes "Künstlerbuch": Der Betrachter wird mit reichem Bild- und Informationsmaterial. Es finden sich Gedichte und Collagen, Zeichnungen und Fotos, Gedichte und Apercus von bekannten und großen Geistern.Das neue Witt-Opus ist in einer Erstauflage mit 250 Exemplaren erschienen. Pro Buch gibt es als Zugaben eine signierte Farbgrafik. Foto: km
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Mal mit Humor und Ironie, mal mit melancholischer Wehmut
Eg Witt präsentiert neues Buch aus der "ehemalige Kreisstadt" / 70 Gäste
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