1. Start für das Schlossgartencafé in 2019

    Zusätzlicher Aufwand zur Gestaltung des Freibereiches / Investitionen in Gesamthöhe von 159.000 Euro

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    STADTHAGEN (bb). Im Sommer hatte die Verwaltung noch gehofft, das Schlossgartencafé möglicherweise im Spätherbst einweihen zu können. Dies wird nun erst im kommenden Frühling geschehen, das komplexe Sanierungsverfahren des historischen Gebäudes wird sich noch etwas länger hinziehen. Stadtplaner Gerrit Schwalbach gab bei der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses einen kurzen Überblick über den Fortschritt der Arbeiten am und um das denkmalgeschützte "Lusthaus über dem Wasser". Die historische Sandsteinbrücke wurde in ihren ursprünglichen Zustand versetzt und die Teichmauer im Umfeld saniert. Deutlich von außen sichtbar ist die neu eingesetzte Holztür im Lusthaus. Auch der Innenausbau schreitet voran, beispielsweise wurde ein Holzboden eingebracht. Mit Herstellung der Brücke sei klar geworden, dass man im Bodenniveau im Bereich des Gebäudeeingangs deutlich tiefer komme als bisher. Dies habe Folgen für die Außengestaltung mit der Angleichung an den Brunnenbereich, so Schwalbach. Unter anderem weil nun ein größerer Bereich an der Freifläche vor dem Gebäude bearbeitet werden müsse, würden höhere Folgekosten anfallen. Vor dem Gebäude soll ein gepflastertes Halbrund entstehen, das auch den Übergang in den Schlossgarten bildet. Dieses wird von einer niedrigen Sandsteinmauer eingefasst, die auch als Sitzgelegenheit dienen kann. Direkt am Teich entsteht eine gepflasterte Terrasse, diese wird sich beginnend etwa in Höhe des Lusthauses ein Stück weit am Ufer entlang in östliche Richtung hinziehen. Abgetrennt durch ein Geländer vom Wasser können hier die Gäste unter freiem Himmel Platz nehmen. Auf der anderen Seite, westlich des Lusthauses steht das noch zu sanierende Toilettengebäude. Dieses soll durch eine Rampe an den Zugangsbereich zur Brücke angeschlossen werden. Die gesamte Anlage wird barrierefrei zugänglich sein. Für Arbeiten an Toilette mit Rampe, Terrasse und zum Teil am eigentlichen Lusthaus kalkuliert die Stadt außerplanmäßige Ausgaben von rund 104.000 Euro, wie Stadtsprecherin Bettina Burger auf Nachfrage angab. Für zusätzliche Arbeiten auf dem Freigelände rund 55.000, insgesamt also rund 159.000 Euro. Durch den zusätzlichen Aufwand im Außenbereich und Verzögerungen bei den komplexen Arbeiten im historischen Gebäude wurde die Verschiebung der Eröffnung auf das Frühjahr 2019 nötig. Foto: bb

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