Der Rechtsstaat muss die Rechte der Bürger schützen

BÜCKEBURG (mk). Die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza hat anlässlich des jährlichen Treffens aller in der Schaumburger Justiz tätigen Richterinnen und Richter das Justizzentrum Bückeburg besucht. Hierbei betonte sie die große Bedeutung der Justiz für den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat: "Die Bürgerinnen und Bürger müssen darauf vertrauen können, dass der Rechtsstaat wirksam ihre Rechte schützt. Straftaten müssen schnell und effektiv geahndet werden. Den Rechtssuchenden muss ein einfacher und schneller Zugang zur Justiz angeboten werden. Im ländlichen Raum halten wir daher an den bestehenden Justizstandorten fest, also auch an den Gerichten und der Staatsanwaltschaft im Schaumburger Land." Die Ideen für die Errichtung einer gemeinsamen Anlaufstelle für Gerichtsangelegenheiten begrüßte die Ministerin aus diesem Grund: "Die Erfahrungen anderer Gerichte zeigen, dass eine bürgerfreundliche Organisation das Ansehen der Justiz stärkt." Die Justizministerin zeigte sich erfreut, dass die ihr sehr am Herzen liegende Sicherheit in den Justizgebäuden in Bückeburg groß geschrieben und durch intensive Eingangskontrollen gefördert wird. Ministerin Havliza nutzte den Besuch in Bückeburg, um dem neuen Leiter der Staatsanwaltschaft, Klaus Jochen Schmidt, zu seiner erfolgten Ernennung persönlich zu gratulieren.