VfL-Ball markiert den Höhepunkt zum 120. Geburtstag

BAD NENNDORF (jl). Vor 120 Jahren ist der Grundstein für den heutigen VfL Bad Nenndorf gelegt worden - mit der Gründung des MTV Groß-Nenndorf 1898. Mit dem TSV Germania Klein-Nenndorf, gegründet 1913, schloss man sich 35 Jahre später zur Turnerschaft Bad Nenndorf zusammen. 180 Mitglieder turnten und spielten Handball. Nach dem Krieg erfolgte 1945 die Wiederaufnahme des Sports unter dem Namen VfL Bad Nenndorf. Ab den Fünfzigern erweiterte sich das sportliche Angebot um Leichtathletik, Fußball, Tischtennis, Schwimmen und Tennis. Die Mitgliederzahl nahm stetig zu - 1975 waren es bereits 1000 Unterstützer. Weitere folgten, als der VfL im darauffolgenden Jahr vom Sportplatz am Deisterweg ins Sportzentrum an der Bahnhofstraße mit Sporthallen und Vereinsheim umzog und die Sparten Tanzen und Judo hinzukamen. Einen weiteren Wachstumsschub erfuhr er 2002 mit dem Umbau des Tennisplatzes in einen Rasenplatz und 2004 mit dem Neubau des VfL-Dorados. Volleyball und Badminton als "neueste" Hobbysportarten sorgten für weiteren Zulauf und volle Hallen. Zudem bietet der VfL seit zwölf Jahren ein großes Gesundheits- und Fitnesssportangebot: von Reha-Sport fürs Herz über Funktionstraining bis hin zu Zumba und Seniorengymnastik. Heute weiß der Bad Nenndorfer Sportverein rund 2000 Mitglieder hinter sich und zählt damit zu einem der drei größten Vereine in ganz Schaumburg. Und das hat er in diesem Jahr bereits gebührend gefeiert. Der Höhepunkt steht mit dem traditionellen VfL-Ball am 1. Dezember allerdings noch bevor. Karten gibt es im Vorverkauf an diesem Montag, 22. Oktober, sowie am Mittwoch und Donnerstag, 24. und 25. Oktober, um 19 Uhr im VfL-Büro im Vereinsheim (Bahnhofstraße 67). Der Preis pro Karte inklusive Essen beträgt 42 Euro. Das Fest in der Wandelhalle beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18.15 Uhr. Für Musik sorgen die "VfL-Band für eine Nacht" und DJ Louis. Highlight im Unterhaltungsprogramm sind die Ehrungen des "Sportlers des Jahres" und des "VfL-Ball des Jahres" für besonderen Einsatz. Foto: jl/Archiv