1. Spende kommt zu einem tierisch guten Zeitpunkt

    Tierschutz erhält 2500 Euro

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    BAD NENNDORF (jl). Aus sieben sind 13 Welpen geworden und erst vor wenigen Tagen hat die Bad Nenndorfer Tierauffangstation wieder einen Fundhund aufnehmen müssen. "Wir werden nicht mehr Herr der Lage, wenn sich der Gesetzgeber nicht langsam einschaltet", seufzt die Tierschutzvereinsvorsitzende Jutta Schneider. Da kommt die großzügige Spende der Paul Hildebrandt AG, die in Bad Nenndorf einen ihrer Standorte betreibt, wie gerufen. 2500 Euro überreichten Außendienstler Thomas Bucilowski und Niederlassungsleiterin Petra Dahlmann an die hiesigen Tierschützer. "Darüber freuen wir uns riesig", strahlt Schneider. Sie weiß auch schon ganz genau, wofür der Verein das Geld verwenden wird. Es soll in den Topf für Reparaturen und Umbaumaßnahmen am Hundehaus fließen. Ein neues winterfestes Außengelände soll gebaut werden. Und auch die Schieber, die den Innen- mit dem Außenbereich verbinden, müssten dringend erneuert werden, so Schneider. Sie seien in die Jahre gekommen und hätten sich verzogen. Kostenvoranschläge seien auch schon eingeholt. Nicht zuletzt mit der Spende der Firma Hildebrandt stehe der Verein "jetzt in den Startlöchern, um mit den Veränderungen zum Wohle der Tiere zu beginnen", freut sich die Vorsitzende. Die Maßnahmen seien erforderlich, da die Zahl der Abgabehunde, darunter auch immer öfter trächtige Tiere, seit einiger Zeit zunehme. Als ein großes Problem sieht die Tierschützerin den Handel im Internet. Erst kürzlich musste die Auffangstation zwei Mopsrüden und zwei -hündinnen, davon ein Muttertier mit sieben Welpen, einer Frau mit Tierhalteverbot entziehen (das SW berichtete). Die zweite Mopsdame hat nun ebenfalls einen Wurf mit sechs Welpen bekommen. Mutter- und Jungtiere tiergerecht unterzubringen, so Schneider, stelle das Tierheim vor große Herausforderungen. Foto: jl/Archiv

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