FEGGENDORF (al). Der Förderverein "Feggendorfer Stolln" hat sich dafür entschieden, dass die ehemalige Zeche an das Stromnetz angeschlossen wird. Die Kosten in Höhe von rund 160.000 Euro sollen unter anderem durch einen Zuschuss aus dem Leader-Programm finanziert werden. Der Flecken Lauenau will sich mit 27.000 Euro beteiligen. Zudem dient er als "Pate", um dem Förderverein die nötige Sicherheit zu geben. Noch im Frühjahr hatte die Arbeitsgruppe Bergbau gezögert, das Projekt anzugehen. Zu groß erschienen ihr die Risiken. Vor allem eine mögliche Rückzahlungspflicht von Fördergeldern, falls sich das Vorhaben nicht in Gänze umsetzen lasse und nur in Teilen realisiert werden könne, bereitete damals Bauchschmerzen. Doch sie hatten einen engagierten Befürworter an ihrer Seite: Bürgermeister Wilfried Mundt ermunterte den Förderverein, die Chance wahrzunehmen. Dass die Zeche Strom braucht, steht offenbar außer Frage. Es könnten die reparaturanfälligen Dieselaggregate abgestellt werden, die allein bis zu 300 Euro Treibstoff pro Jahr benötigen, um für Licht und den Betrieb von Abbaugeräten und Pumpen zu sorgen. Zudem ließen sich zur Sicherung des Einrichtungen des Zechenhauses Frostwächter einsetzen. Für den aktuellen Leader-Antrag haben sich der Flecken Lauenau und der Förderverein fachkundiger Unterstützung bedient. Es wäre bereits das zweite Mal, dass EU-Mittel nach Feggendorf fließen: Bereits der Bau des Zechenhauses war durch das Programm bezuschusst worden. Foto: al
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Nun soll doch noch Strom für den Stolln kommen
Förderverein beantragt Leader-Mittel / Lauenau tritt als Pate auf / Kosten liegen bei rund 160 000 Euro
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