FEGGENDORF (al). Seit 15 Jahren wird der ehemalige "Feggendorfer Stolln" behutsam wieder hergerichtet und für interessierte Besucher geöffnet. Aus diesem Anlass findet ein "Deister-Bergbau-Symposium" statt. Nach einer ersten Veranstaltung vor zwei Jahren in Wennigsen steht nun die westliche Deisterseite im Blick. Bereits am Freitag, 19. Oktober, widmet sich ein Kommers um 18 Uhr im Gasthaus "Zur Linde" der historischen Entwicklung des Deisterbergbaus im Allgemeinen sowie dem Verlauf der Arbeiten im Stolln der vergangenen Jahre. Am Sonnabend und Sonntag, 20. und 21. Oktober, folgen spezielle Themenbereiche - von gesundheitlichen Belastungen und Unfallaufzeichnungen über Kohlenstraßen im Amt Wennigsen, der Entwicklung des Feggendorfer Stolln seit 1831 bis zu einem Blick auf die "Deister-Bergbau-Apps", mit denen die historischen Relikte entdeckt werden können. Am Nachmittag werden Exkursionen zum Oberen und Unteren Rodenberger Stollen mit Abstechern zur stillgelegten Steinbrüchen, zum Nienstedter Pass mit Bergbaurelikten, zu Verladeeinrichtungen und Kohlenstraße des Feggendorfer Stollen sowie eine "Feggendorfer Röschentour"über Tage bis zum Südostfeld angeboten. Am Sonntagvormittag ist das "Bergwerk in Betrieb" mit ausgedehnten Befahrungen während der Kohlenförderung. Für beide Tage ist eine Voranmeldung erforderlich. Als Kostenbeitrag werden 20 Euro erbeten, in denen Kaffee, Tagungsgetränke sowie ein kleiner Imbiss am Sonnabendvormittag enthalten ist. Weitere angebotene Mahlzeiten sind auf eigene Kosten bestellbar. Auskünfte und Anmeldungen sind bei Martina Reimann unter der Rufnummer (0511) 8060 504 oder unter symposium@deisterkohle.de möglich. Die Anmeldung wird mit dem Eingang der Zahlung auf das Konto DE93254621600850965400 des Fördervereins gültig. Foto: al
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Drei Tage rund um den Deister-Bergbau
Symposium in Feggendorf / Kommers zu 15 Jahre "Stolln"-Sanierung / Westliche Deister-Seite im Blickpunkt
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