1. In der Lindenallee können die dreigeschossigen Häuser entstehen

    Der Bauausschuss erteilt dem Bebauungsplan grünes Licht / Runder Tisch mit Politik und Bürgern angekündigt

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    BAD NENNDORF (jl). Auf fast zwölf DIN-A4-Seiten summieren sich die Stellungnahmen zur Änderung des Bebauungsplans einer Fläche in der Lindenallee. Das Gros sind Einwände von Anwohnern, die bereits bei der Entwurfsvorstellung im Juni ihre Bedenken eingebracht hatten. Auswirkungen auf das Papier haben sie aber nicht. Bereits nach der ersten Diskussion wurden eine Dachneigung von mindestens 16 Grad und eine Aufteilung in zwei Gebäude statt eines Komplexes aufgenommen. Zum Vorschlag einer gestaffelten, von zwei auf drei Geschosse ansteigenden Bauweise sagte Planerin Alina Dubbert: Ziel sei es, ausreichend Baufläche ohne große Versiegelung zu schaffen. Dies würde mit der höheren Dreigeschossigkeit erreicht. Vorwürfe fehlender Vorschläge zur zukünftigen städtebaulichen Gestaltung seitens der Stadt stufte sie als übergeordnetes Anliegen ein. Dieses sei nicht im Rahmen der B-Planänderung zu klären. Dass die Dachneigung ein Mindestmaß erhalten hat, zeige, dass die Stadt durchaus Einfluss auf die Planungen nehme. Bernd Zimmermann (WGN) beantragte erneut eine Mindestdachneigung von 22 Grad - und scheiterte am Abstimmungsergebnis von sechs Nein- zu drei Jastimmen. Er kündigte an, dass die Wählergemeinschaft einen Runden Tisch zur Entwicklung der Stadt mit Politik und Bürgern initiieren wolle. Stadtdirektor Mike Schmidt wehrte sich dagegen, dass die Politiker nur "Abnicker" von Investoren-Bauvorhaben seien. Er verwies auf die aufgenommen Änderungen und abgelehnte Vorhaben wie am Harrenhorst. Mit Enthaltungen der WGN und Grünen nickte das Gremium die B-Plan-Änderung ab. Foto: jl

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