1. RB Leipzig ist noch nicht ganz in Topform

    Dritter Akt im schwierigen Auftaktprogramm für die Mannschaft von Hannover 96 / Mehr Optionen für den Flügel

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). Zwei Niederlagen setzte es für Hannover 96 in der Vorsaison gegen RB Leipzig. Am heutigen Sonnabend um 15.30 Uhr nehmen die "Roten" nun auswärts in der neuen Serie Anlauf, den Leipzigern endlich Punkte abzuknöpfen. Dabei ist 96 zwar Außenseiter, nach den Eindrücken der ersten beiden Spieltage allerdings nicht chancenlos. Die heutige Begegnung bildet Teil drei des knüppelharten Auftaktprogramms, dass die Hannoveraner in dieser Serie zu absolvieren haben. Und mit jeweils einem Unentschieden gegen den Angst-Auswärtsgegner Werder Bremen und das Millionenensemble aus Dortmund haben sich die "Roten" dabei gar nicht schlecht geschlagen. Noch ohne Niederlage und mit zwei Punkten stehen sie besser da als die Gastgeber. Obwohl mit einem vielfach "wertvollerem" Kader am Start als 96, unterlagen die Leipziger mit 1:4 gegen Dortmund und kamen gegen Düsseldorf lediglich zu einem 1:1. Zu wenig für die Ansprüche des Vereins und von Ex-96er Ralf Rangnick, der momentan in Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor die Elf dirigiert. Die Gastgeber werden heute darauf brennen, einen Fehlstart abzuwenden und gegen 96 den ersten Sieg zu holen. Phasenweise etwa gegen Dortmund bewies das Team auch, zu welchen starken Leistungen es in der Lage ist. Allerdings schleichen sich immer wieder Ungenauigkeiten ins Kombinationsspiel ein. So tun sich die Leipziger schwer, dauerhaft Druck aufzubauen. Und etwa gegen die schnell ausschwärmenden Düsseldorfer zeigte sich die Defensive noch sehr anfällig. Bisher griff bei Leipzig noch nicht ein Rädchen ins andere, um Rangnicks Spielidee umzusetzen. So könnte sich für 96 die Chance ergeben, auch diesen Gegner zu ärgern. Der neuformierte Kader von Hannover-Trainer André Breitenreiter zeigte sich gegen Bremen und Dortmund defensiv stabil und fand im Vorwärtsgang häufig spielerisch konstruktive Lösungen. Hier gilt es anzuknüpfen. Der Coach hat personell derzeit relativ viele Variationsmöglichkeiten. Pirmin Schwegler wird nach auskurierter Verletzung wahrscheinlich wieder auf die Position im defensiven Mittelfeld neben dem stark gestarteten Walace zurückkehren und wohl Iver Fossum verdrängen. Genki Haraguchi drängt in die Startelf, vielleicht gönnt Breitenreiter Talent Linton Maina eine Pause. Wuselt Takuma Asanu oder Bobby Wood als zweite Spitze um Niklas Füllkrug herum? Mit Neuzugang Florent Muslija steht dem Trainer für die offensiven Flügelpositionen nun noch eine zusätzliche Option zur Verfügung. Foto: Archiv bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an