1. Nur eine Jungschützin wollte König werden

    Der Kreisverband Nesselblatt ehrt seine neue Majestäten / Triumph für Monika Gützkow

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    APELERN (al). Beim Kreisschützenverband Nesselblatt gibt es neue Könige. Drei Ketten verlieh der stellvertretende Vorsitzende Hans-Günter Warwel beim Kreisfest in Apelern. Es war das jetzt zehnte Mal, das der örtliche Schützenclub die Großveranstaltung ausrichtete. Junge Mitglieder im Verband sollten sich an Monika Gützkow ein Beispiel nehmen. Die Seniorin vom SV Horsten wurde gleich vier Mal aufgerufen, weil sie bei drei Wettbewerben auf Landesebene Spitzenplätze errang. Und damit nicht genug: Mit einem 14er-Teiler - und damit dem besten Resultat des ganzen Wettbewerbs - griff sie auch zur Königskette. Die nächsten Ränge belegen die Nenndorferin Gudrun Blair (22er Teiler) und Marion Lathwesen vom SV Horsten mit einem 27er-Teiler. Eigentlich hätte Lea Basse vom SV Haste ein ganz leichtes Spiel gehabt. Egal, wo sie ihren Schuss auch auf der Scheibe platzierte: Königin wäre sie in jedem Fall geworden, weil es keinen einzigen Konkurrenten gab. "Schade", entfuhr es Warwel, der für die Zukunft mehr Eifer verlangte. Die junge Schießsportlerin wurde aber ihrer Ehre gerecht: Den 91er-Teiler quittierten die Zuhörer mit einem deutlichen Raunen. Bei den Schützen griff mit einem 17er-Teiler Miles Blair vom SV Bad Nenndorf zur Königskette. Knapp mit einem Teiler geschlagen musste sich Andreas Otte (SV Beckedorf) geben. Als zweiter Ritter setzte sich in einem Stechen Thomas Schwartz gegen Klaus Pittack (beide SV Bad Nenndorf) durch. Vom Kreisverband geehrt wurden ferner die Landesvizemeisterinnen am Kleinkaliber-Sportgewehr vom SV Beckedorf mit Dörte Schimag, Lydia Melcher und Bärbel Matthias. Erfolge meldete auch der SV Sachsenhagen in der gleichen Disziplin mit der Mannschaft Kezia Verena Lange, Simone Bukovsky und Jeannette Roy. Bukovsky belegte auch den zweiten Platz in der Einzelwertung. Dritter unter den Junioren wurde Jonas Sieverling, ebenfalls Sachsenhagen. Ein großer Festumzug schloss sich an. Zwischen Kapellen und Schützenvereinen reihten sich auch etliche örtliche Gemeinschaften ein, die für bunte Tupfer sorgten. Etliche Zuschauer säumten die Straßen. Foto: al

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