1. Der Synagogenverein reinigt die Stolpersteine

    Gedenk-Blöcke im Pflaster werden regelmäßig gepflegt

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    STADTHAGEN (bb). Rund ein Dutzend Mitglieder des "Fördervereins ehemalige Synagoge" hat am vergangenen Wochenende die in der Stadthäger Innenstadt verlegten "Stolpersteine" gereinigt. Eingelassen in das Pflaster erinnern die Metallblöcke an das Schicksal jüdischer Bürger, die von 1933 bis 1945 vom Nazi-Regime ermordet, verfolgt, deportiert oder vertrieben wurden. 55 Stolpersteine verlegte der "Förderverein ehemalige Synagoge Stadthagen" in den vergangenen Jahren in der Kreisstadt. Jeweils vor dem letzten selbstgewählten Wohnort des Verfolgten wurden die Steine ins Straßenpflaster eingelassen. Im Laufe der Jahre verfärbt sich die Oberfläche der Blöcke dunkel. Deshalb ist von Zeit zu Zeit eine Reinigung nötig, um die Steine als wahrnehmbare und würdige Elemente des Gedenkens im öffentlichen Raum zu erhalten. In diesem Jahr entschied sich der "Förderverein" die Reinigung am Antikriegstag vorzunehmen. Foto: bb

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