Gehweg wohl nicht schlecht genug

LAUENAU (al). Der Bau- und Planungsausschuss des Fleckens Lauenau hat dem Vorschlag der Verwaltung widersprochen, den Gehweg in der Apelerner Straße zu erneuern. Zwar sei die Fahrbahn selbst noch in gutem Zustand, Teile des Bürgersteigs aber würden "abenteuerlich" sein, bemerkte Gemeindedirektor Sven Janisch. Mit dieser Haltung aber stand er weitgehend allein. Wilfried Mundt (SPD) erklärte, er habe den Weg nicht so desolat in Erinnerung. Uwe Heilmann (SPD) verwies auf die Feggendorfer Fahrbahn "Auf der Burg": Diese sei viel wichtiger. Nicole Wehner (WGLF) erinnerte an die kleine Fahrbahn Am Walde, wo schon seit längerer Zeit auch das Versprechen im Raum stehe, deren Sanierung mit den Anliegern zu erörtern. Janisch blieb dennoch bei seiner Meinung, nach "funktionalem und optischem Eifer im Flecken, nun auch den westlichen Teil des Ortes zu verbessern". Der etwa 1100 Quadratmeter umfassende Bürgersteig würde 165.000 Euro kosten. Dagegen nahm der Ausschuss seinen Hinweis auf, im Zuge der Arbeiten auch den dortigen Einmündungsbereich zu verändern. Die Einfahrt müsse verjüngt werden, weil sich hier immer noch der Schwerlastverkehr verfahre. Heilmann regte daraufhin an, die Verkehrskommission zu einem baldigen Ortstermin zu bitten. Den Bürgersteig in der Apelerner Straße aber will der Ausschuss selbst in Augenschein nehmen und dann die Dringlichkeit abwägen. Neben den bereits genannten Fahrbahnen kamen gleich weitere Straßen auf die Liste, darunter Im Siek und der Große Ranzen in Feggendorf. Foto: al