1. Die Wohnung verlangte eine baldige Trauung

    Christa und Heinz Hartmann in Lauenau feierten

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    LAUENAU (al). Im Kreis von Angehörigen und Freunden haben Christa und Heinz Hartmann ihre Diamantene Hochzeit gefeiert. Dass sie am 16. August 1958 bereits kurz nach der Verlobung heirateten, hatte einen ganz triftigen Grund. Nur als Ehepaar kamen sie in den Genuss der Wohnung im Haus von Heinz' Eltern. In der Nachkriegszeit war Wohnraum knapp, und jede Nutzung verlangte eine behördliche Zustimmung. Doch ihren Entschluss haben die Eltern zweier Kinder und Großeltern von fünf Enkeln nie bereut. Heinz hatte bei Schneidermeister Albert Zeuner gelernt, ging aber des Verdienstes wegen zu Casala und folgte bald dem Lockruf des Volkswagenkonzerns. Dort arbeitete er noch 30 Jahre. Christa absolvierte eine kaufmännische Ausbildung im damaligen Rodenberger Schuhhaus Frehe. Der beiden Kinder wegen blieb sie bald zu Hause, suchte sich jedoch immer wieder Gelegenheitsarbeiten im Einzelhandel. Immer wenn es die Zeit erlaubte, pflegten sie ihren großen Freundeskreis. Gemeinsam wurde gewandert - auch über weitere Strecken zum Beispiel über den Rennsteig im Thüringer Wald. Heute ist das nach einer Knieoperation bei Christa Hartmann nicht mehr möglich. Doch ihr ganzer Stolz ist es, "dass wir noch vieles selbst machen". Ein Steckenpferd in der Freizeit aber lässt sich Heinz Hartmann nicht nehmen. Seit 52 Jahren gehört er der örtlichen Feuerwehr an. Über drei Jahrzehnte war er ihr Kassenwart. "Meine Uniform hängt noch im Schrank", verweist er auf seine aktive Mitgliedschaft in der Altersabteilung. Foto: al

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