STADTHAGEN (jb). Das Kulturzentrum Alte Polizei ist im Landesbergschen Hof mit von der Partie, wenn es am Sonnabend, den 1. September, heißt: GLOW.18. Renate Junklewitz und Klaus Strempel, die den GLOW-Beitrag des Kulturzentrum managen, freuen sich auf das Projekt: "Im Hinblick auf die Lebensqualität und Attraktivität einer lebendigen Stadt sind wir sicher: GLOW.18 wird ein konzentriertes Projekt mit Strahlkraft in die Stadtgesellschaft und die Region." In der Planungsgruppe hat sich das Kulturzentrum erfolgreich für eine Kooperation mit lokalen Akteuren und Akteurinnen engagiert, damit kreatives Potential und konzeptionelle Ressourcen einfließen können. "Uns liegt die Weiterentwicklung der Kultur in unserer Stadt am Herzen, die wir aktiv mitgestalten - innovativ, interkulturell, offen für Teilhabe, nachhaltig und entwicklungsoffen", erklärt Strempel. Das Programm im Landesbergschen Hof Im Landsbergschen Hof gibt es ab 17 Uhr die Mitmach-Aktion "Spiele der Welt". Junge und ältere Besucher können sich in Spielen wie Tower of Power, afrikanische Spiele und Finnish Skittles ausprobieren. Auch wird eine "Fair Trade"-Ausstellung eröffnet, sodass Schmuck, Deko-Artikel, Lebensmittel und vieles mehr zu erwerben sind. Um 19 Uhr startet, in Kooperation mit dem Renaissanceverein, in der phantastischen grünen Umgebung des Klostergartens der Jazz-Abend. Dann präsentieren sich das bekannte Ensemble BUSSES WELCOME (Schaumburg plus): Uli Meyer (Saxofon), Dietmar Post (Gitarre) und Martin Homeier (Bass) featering Jan Behnke (Percussion) aus Hannover. Zu hören sind akustischer Pop-Jazz von smooth bis funky, bekannte Jazz-Melodien und neue Improvisationen in mehreren etwa halbstündige Sets für alle Generationen - ein phantastischer Jazz-Abend in einmaliger Umgebung. Ab 19.30 Uhr wird es dann Weltmusik auf der Bühne geben - denn dann beginnt das breit gefächerte Bühnenprogramm. Das Trio AFRIKADELLE aus Berlin startet mit Afrodance und Party Music. Moussa Coulibaly, Tunde Alibaba und Arcadius Didavi sind virtuose und vielfältige Künstler voller Elan, Witz und genialer Musikalität. Aufbauend auf ihrer Expertise in der vielfältigen westafrikanischen Musik lassen die Musiker zugleich ihre ebenso reichen Erfahrungen mit Afrobeat, Highlife, Salsa, Funk, Blues, Gospel und Jazz einfließen. Sie singen in Yorouba, Fon, Dioula, Französisch und Deutsch. Die virtuos gespielten und rhythmisch pulsierenden Melodieinstrumente Balafon, Ngoni und Tanikka, die allesamt die Kalebasse als akustischen Klangkörper haben, werden kombiniert mit Bassgitarre und Perkussion in modernen Arrangements. Von 20.30 bis circa 22 Uhr gehört die Bühne dann dem TRANSORIENT ORCHESTRA des Geigers und Gitarristen Andreas Heuser. Im vergangenen Jahr wurde das Orchester mit dem WDR Jazzpreis Musikkulturen ausgezeichnet: Orient und Okzident in einzigartiger musikalischer Synthese. "Raffinierte Improvisation und prägnante Komposition, westlicher Rock und Jazz mit östlichen Rhythmen, arabischen Melodien, persischen Klangfarben - und das mit großer Wucht und Klasse", überzeugte die WDR-Jury. In der aktuellen Besetzung des Orchesters spielen zwölf Musikerinnen und Musiker zusammen, die ihre kulturellen Wurzeln in Deutschland, der Türkei, dem Iran, Tunesien und Syrien haben. Zu erleben sind Melodien und Rhythmen des Orients mit westlicher Harmonik und jazziger Improvisation in vielfältigen und spannenden Verbindungen, kraftvolle, tanzbare, mühelos grenzüberschreitende Musik. Fotot: privat
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Weltmusik, Spiele der Welt und Fair Trade
Alte Polizei macht bei GLOW.18 im Lanedsbergschen Hof mit / Westafrikanische Musik und akustischer Pop-Jazz
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