Eine Gemeinschaft, die einfach jeden begeistert

HOHNHORST (tr). Mit Musik, Tanz und einem Feuerwerk haben zahlreiche Hohnhorster am Wochenende Lichterfest gefeiert. "Zusammen feiern und Gemeinschaft leben, das macht unser Dorf aus", fasste der Hohnhorster Bürgermeister Cord Lattwesen zusammen - und dafür steht die Veranstaltung, gemeinsam organisiert von der Arbeitsgemeinschaft der Hohnhorster Vereine und der Martins-Gemeinde, beispielhaft. Lattwesen freute sich über die gute Resonanz auf das noch junge Fest. "Die AG hat es geschafft, eine Lücke zu füllen", sagte er. Mittlerweile finde das Lichterfest zum dritten Mal statt - und "zum dritten Mal ohne Regen", womit auch er den Bogen zu einem ernsteren Thema schlug: "Das ist für uns Landwirte dieses Jahr ein Riesenproblem", so Lattwesen. Hohnhorst könne sich glücklich schätzen, dass der Boden gut sei. Schon wenige Kilometer entfernt in Hagenburg habe es Ernteausfälle von bis zu 50 Prozent gegeben. Angesichts der Erntekrone ging auch Pastor Gero Cochlovius in einer kurzen Andacht auf das Problem ein: "Die Natur hat Durst, und auch wir Menschen haben Durst. Ohne Wasser gäbe es kein Leben", sagte er und zitierte die aktuelle Jahreslosung: "Wer Durst hat, dem gebe ich gern." Am Lichterfest-Abend gehe es auch darum, "die Seele nicht vertrocknen und verdursten zu lassen". Auf der Pfarrgartenbu¨hne unterhielt die Besucher im Anschluss Gladys Jazzband mit einem Open-Air-Konzert. Schon im vergangenen Jahr hatten die Musiker mit einem bunten Crossoverprogramm durch verschiedene Genres und Stilrichtungen begeistert, und auch dieses Mal luden die entspannenden Jazz-Titel, Pop- und Worshipsongs zum Tanzen ein. Mit Einbruch der Dunkelheit sorgten dann Lampions, Laternen und Fackeln für eine stimmungsvolle Atmosphäre - nur noch gekrönt vom Feuerwerk u¨ber der Pfarrwiese. Foto: tr