1. Die Tradition wird weiterhin hochgehalten

    Ein Wochenende, drei Anlässe: Helsinghausen und Kreuzirehe feiern Dorfgemeinschafts-, Ernte- und Schützenfest

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    HELSINGHAUSEN/KREUZRIEHE (tr). Mit einem Festumzug quer durch den Ort haben Helsinghäuser und Kreuzrieher am Sonnabend einen der Höhepunkte ihres Dorfgemeinschafts-, Ernte- und Schützenfests gefeiert. Begleitet vom Spielmannszug aus Neustadt zog der bunte Tross zu seinem Schützenkönig Dieter Pasler, zur Schützenkönigin Erika Wehrhahn und zum Bürgerkönig Olaf Wehrhahn, um die verdienten Scheiben an die Wände zu bringen - und natürlich die Erntekrone abzuholen. Die Beteiligung am Bürgerkönigsschießen sei gerade im Jugendbereich noch ausbaufähig, zog Bürgermeisterin Katrin Hösl Bilanz. Sechs Jugendliche und 13 Erwachsene hätten dieses Jahr teilgenommen. Hösl dankte zudem der Dorfgemeinschaft für ihren Einsatz und im Speziellen Brigitte "Gitti" Büthe für die Übernahme der Erntekrone. "Sie hat sofort gesagt: 'Ich mache das.' Das ist toll für unseren Zusammenhalt. Das Erntefest ist eine Tradition, die wir hochhalten sollten", sagte Hösl. "Aber es wird immer schwieriger - wir müssen uns bewusst halten, dass wir auf unsere Bauern und die Ernte angewiesen sind. Die Hitze hat uns allen zugesetzt." Am Sonntag folgten zum Abschluss des Festwochenendes, das wieder in einer Zusammenarbeit zwischen Dorfgemeinschaft-Verein, Schützengilde und TuS Kreuzriehe/Helsinghausen auf die Beine gestellt wurde, noch ein Gottesdienst, die traditionelle Erntevesper und ein Kinderfest. Bereits am Freitag hatten die Feiertage für die Suthfelder mit einem Fest- und Discoabend einen kurzweiligen Auftakt genommen. Erstmals stand das Festzelt auf dem Gelände des Sportplatzes in Kreuzriehe. "Wir haben letztes Jahr gesagt, dass es schön wäre, Kreuzriehe mit einzubinden - und wir haben es auf die Beine gestellt", sagte Thorsten Koch, der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft."Es waren zwar weniger Leute da als im vergangenen Jahr, aber die, die da waren, haben alles gegeben." Einige Nenndorfer hatten dabei offenbar Probleme mit der nächtlichen Beschallung. Wie Hösl berichtete, gab es Beschwerden wegen des Lärms. "Auf weiter Flur unterschätzt man die Lautstärke dann doch. Vielleicht müssen wir nächstes Mal die Bässe etwas runterdrehen", sagte sie entschuldigend. "Auf der anderen Seite ist das Fest aber auch nur einmal im Jahr. Wenn es ganz schlimm kommt, muss man einfach mitfeiern." Foto: tr

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