Fast jeden Tag auf der Anlage in Rodenberg

RODENBERG (bb). Die Spartenleitung Fußball und der Vorstand der Sportgemeinschaft Rodenberg (SGR) haben Friedel Wille, Platzwart und Vereinsurgestein, in einer kleinen Feierstunde verabschiedet. Nach 42 Jahren übergibt Wille die Pflege von Fußballfeldern und Gesamtanlage nun in jüngere Hände. Spartenleiter Thomas Basenau hob hervor, dass Friedel Wille während all der Jahre nahezu jeden Tag auf das Sportgelände in Rodenberg gekommen sei, um den Rasen zu mähen, Linien zu ziehen, Hecken zu trimmen, Sand aufzubringen oder die Vielzahl der anderen Aufgaben zu erledigen, die er in Angriff nahm, um die Anlage auf Vordermann zu bringen. So sei es ihm gelungen, auch unter schwierigen Bedingungen die Plätze stets wieder für den Spielbetrieb herzurichten. Das ehrenamtliche Engagement des schon lange in Bad Nenndorf wohnhaften Friedel Wille sei jedoch weit über das eigentliche Wirken als Platzwart hinausgegangen. Dieser habe als Trainer in der SGR-Fußballjugend durch die Vermittlung von Technik und Taktik aber auch erzieherisch für viele Spieler wichtige Grundlagen gelegt. Als Aktiver sei er beispielsweise im Alter von 60 Jahren noch einmal als Torwart der II. Herren eingesprungen. Der Vereinsvorsitzende Torsten Meier unterstrich die Ausführungen von Thomas Basenau. Nicht umsonst sei Friedel Wille längst Ehrenmitglied des Vereins. Mit viel Herzblut und immensem Zeitaufwand habe sich Wille als Platzwart, Jugendtrainer sowie durch tatkräftige Unterstützung bei der Ausrichtung von Veranstaltungen und Festen um den Verein verdient gemacht. Vorstand und Sparte übergaben unter dem lautstarken Applaus der aktiven Fußballer jeweils einen Präsentkorb. "Wir hoffen, dass du uns noch oft besuchst", so Thomas Basenau zum Abschluss der Ehrung. Das Amt des Platzwartes bei der SGR wird nun Dennis Schröder übernehmen. Und Friedel Wille wäre nicht Friedel Wille, wenn er am Tag seiner Ehrung nicht das Team der I. Herren ermahnt hätte, die Kescher für das Bergen von in die Aue gefallenen Bällen ordnungsgemäß unterzubringen. Foto: bb