Frontal gerammt

LAUENAU (al). Weil er nach eigenen Angaben einen "Blackout" hatte, ist ein Mann aus Bad Münder am Ortsrand von Lauenau fast frontal in einen Lastzug gefahren. Nur die Sicherheitseinrichtungen in seinem VW-Passat verhinderten Schlimmeres. Der 40-Jährige kam mit leichten Verletzungen ins Kreisklinikum Schaumburg. Kurz nach 14.30 Uhr am Montag, dem 13. August, wollte er aus Richtung Autobahn kommend auf der Bundesstraße 442 am südlichen Ortsende nach links abbiegen. Dabei übersah er den Gütersloher Lastzug, der vollbeladen mit Getränken war. Dessen 51-jähriger Fahrer konnte nicht mehr bremsen. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei erlitt der Pkw Totalschaden. Auch die Zugmaschine konnte nicht mehr weiterfahren. Die Front war zerstört; Kühlflüssigkeit lief aus. Der Aufbau der Fahrerkabine war in Gänze eingerissen. Warum der Mann trotz des sich nähernden Trucks seine Fahrt in Richtung Lauenau fortsetzte, konnte er den ermittelnden Beamten nicht erklären: Er habe einen "Blackout" gehabt. Die Bundesstraße blieb für etwa eine halbe Stunde vollgesperrt. Danach behinderten Reinigungsarbeiten und das Abschleppen der beschädigten Fahrzeuge noch eine Weile den Verkehr. Erst am vergangenen Donnerstag, 9. August, hatte es - wie berichtet - auf dem Streckenabschnitt zwischen Lauenau und Eimbeckhausen einen Unfall gegeben. Da war offenbar ein Schwächeanfall die Ursache, dass ein Mann mit seinem Wagen gegen einen Baum fuhr. Beide Insassen wurden dabei leicht verletzt. Foto: al