1. Das Mehrgenerationenhaus stetig mit einer hohen Dynamik weiterentwickelt

    Mehrgenerationenhaus Schaumburg feiert zehnjähriges Bestehen / Jubiläumsveranstaltung spiegelt Vielfalt wieder

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Das Mehrgenerationenhaus Schaumburg (MGH) wird am Montag, dem 20. August, unter anderem mit kleinen Rückblicken unter dem Motto "Schätze der Erinnerung" sein zehnjähriges Bestehen feiern. Alle Interessierten sind eingeladen. Das MGH, ein Projekt des Kulturzentrums "Alte Polizei" in Stadthagen, ging 2008 an den Start und entwickelte seitdem fast 30 neue Angebote. Diese Vielfalt wird sich nun auch in der Jubiläumsveranstaltung am 20. Augst von 15 Uhr bis 18 Uhr wiederspiegeln. Die etwa 16 bis 20 Mitwirkenden, die die Angebote des MGH gestalten, planen und organisieren trugen zu den Vorbereitungen für die Rückblicke auf das zehnjährige Bestehen bei. Außerdem wird "ABOKA" die MGH-Percussion-Gruppe auftreten. Es gibt Kaffee und Kuchen, dazu präsentieren Tanzgruppen des Hauses Choreographien. Dem MGH-Start 2008 waren zwei Jahre Planungen vorausgegangen. So hatte die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAGS) sich mit landesweiten Tagungen der Frage gewidmet, wie Kulturzentren aktiv auf den demografischen Wandel reagieren können, denn die Prognose war eindeutig: "Unsere Gesellschaft wird weniger, älter, einsamer". Was also tun? Heike Klenke und Klaus Strempel vom Team des Kulturzentrums, die das MGH-Projekt von Anfang an koordinieren, waren auf Landesebene dabei: "Der demografische Wandel erfordert viele spezifische Antworten und dazu können viele Akteure beitragen! Von Anfang an war uns die Beteiligung vieler Aktiver und Partner ein zentrales Anliegen". Partner und Förderzusagen mussten gewonnen werden. Gefördert wurde das MGH bisher überwiegend vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Europäischen Sozialfonds sowie anteilig vom Land Niedersachsen und der Stadt Stadthagen. Darüber hinaus begleiten und beraten Bundes- und Landesstellen das Projekt. Die Förderer sind für den 20. August zu einem Gespräch am "Runden Tisch" eingeladen. Nach der Gründung entstanden mehrere Kultur-, Spiel- und Frühstücksangebote für alle Altersgruppen als offene Treffen, es gab Informations- und Beratungszeiten, Exkursionen zum Partner-MGH, dem Kulturbunker in Emden. Das Erzählcafé begann nach vorbereitender Fortbildung, dann die Lernbetreuung, der MHG-Chor, die EDV-Gruppe, der Arbeitskreis Leben mit Demenz, eine Nähwerkstatt, eine Percussiongruppe, das Generationen-Theater und vieles weitere mehr. Die MHG-Koordinatoren Heike Klenke und Klaus Strempel heben die hohe Bedeutung der Unterstützung durch die Stadt Stadthagen und das Land hervor, ebenso die Dynamik, mit der alle Beteiligten das MGH kontinuierlich weiterentwickeln würden. Hinzu komme die enge Kooperation mit Organisationen und Einzelpersonen aus der Bürgerschaft. Foto: privat/archiv bb

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