1. Likörherstellung

    Landfrauen besichtigen Jägermeister

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    RODENBERG (jb). Nach Wolfenbüttel ging es für 50 Landfrauen. Vor Ort wurden die Teilnehmerinnen in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine besichtigte zunächst das Werk Jägermeister. Hier wurde den Frauen die Entstehung des Kräuterlikörs aus 56 Zutaten, erklärt. Kurt Mast erfand das Getränk in einer langen Testphase im Jahre 1934. Die Namensgebung des Jägermeisters lässt sich dem Hobby von Mast, der gerne auf die Jagd ging, zuordnen. 383 Qualitätsprüfungen pro Flasche bedarf es, bevor sie ausgeliefert wird. Schon morgens kommen speziell geschulte Testtrinker um die Charge zu bewerten. Viele Vorgänge sind nötig, bevor die Flüssigkeit in Eichenfässern 14 Monate lang lagern kann, um dann in Wolfenbüttel-Linden abgefüllt zu werden. 500.000 Flaschen werden pro Tag produziert. Die andere Gruppe unternahm währenddessen eine Stadtführung. Sie erfuhren, dass die Stadt auf einem Sumpf gebaut wurde und 600 Fachwerkhäuser zählte. Das barocke Schloss sei das zweitgrößte in Niedersachsen. Ebenfalls konnten die Frauen das zweitschmalste bewohnte Haus Deutschlands begutachten. Auch die Verbindung zu Wilhelm Busch war interessant, denn sein Bruder betrieb in der Stadt die erste Konservendosenfabrik. Am Mittag trafen sich dann alle Teilnehmerinnen beim Italiener. Im Anschluss tauschten die Gruppen. Nach den Führungen gab es bei Sonnenschein Gelegenheit, Wolfenbüttel auf eigene Faust zu erkunden. Foto: privat

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