1. Zu Bienen, Bäumen und Schafen in Reinsdorf

    Ferienausflug von Lauenauer Kindern mit Informationen

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    LAUENAU/REINSDORF (al). Gerade erst war die Reinsdorfer Imkermeisterin Anna-Lisa Giehl in Lauenau zu Gast mit einem Vortrag über die Bienen und deren Bedeutung für den Naturhaushalt. Jetzt kam es zu einem Gegenbesuch. Rosita Vollmer, die mit zwei weiteren Ratsfrauen die damalige Veranstaltung organisiert hatte, fuhr mit fünf Grundschulkindern zum ehemaligen Forsthaus am Bückeberg. Erst wurden die dort sich tummelnden Schafe mit Brot gefüttert; dann folgte eine lehrreiche Exkursion zu den großen Obstbäumen, von denen einige unmittelbar vor der Reife standen. Auf einer Trittleiter durften die kleinen Gäste abwechselnd die ersten "Augustäpfel" ernten. Die Kinder bestaunten einen alten Bienenstock, in dem eine Hornisse verschwand. Da erfuhren sie, dass sich diese Tiere von anderen Insekten ernähren wie Mücken oder Wespen und auch von herabfallendem Obst. Nächste Station war das neue Bienenhaus. Dort lag eine mit Honig gefüllte Wabe bereit, aus der nach Herzenslust mit dem Löffel genascht werden durfte. An einem Modell zeigte die Imkerin den Aufbau eines Bienenkastens und forderte ihre Zuhörer auf, sich doch selbst als Monteure zu versuchen. Nach kurzer Zeit gelang es ihnen. Besonders wichtig war dabei ein kleines Gitter, das nur den Arbeitsbienen erlaubt, es mit ihren Pollen zu überwinden. Die viel dickere Bienenkönigin, die sich durch den ganzen Stock bewegt und von ihren fleißigen Helfern mit kühler Luft befächert wird, darf nicht in den oberen Stock des Bienenkastens gelangen kann. Dort nämlich, wird vom Imker der Honig geerntet. Den Abschluss der "Bienenhelferaktion" bildete ein kleiner Imbiss. Die geernteten Gartenfrüchte samt einigen Johannisbeeren verwandelten sich dank eines Mixers in einen leckeren Obstmus. Foto: rv

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