RODENBERG (al). Der CDU-Ortsverband Rodenberg will in Sachen Volksbank-Zukunft endlich wieder Schwung sehen. Vorsitzender Ralf Schubart hat in einer Presseerklärung die Stadtverwaltung aufgefordert, in neue Verhandlungen mit dem Geldinstitut zu treten. Schubart verweist auf die aus seiner Ansicht "klaren Signale", die Regionaldirektor Stefan Markwirth im Rahmen der Workshops zur Entwicklung der Innenstadt gegeben habe. Damit sei doch die Frage des Ankaufs des Gebäudes wieder auf dem Tisch, schlussfolgert er. Würde an gleicher Stelle ein Neubau entstehen, könnte sich dieses "harmonisch in die Kulisse von Rathaus und alter Bebauung" einfügen. Dies würde mittelfristig den Amtsplatz als wirkliches Stadtzentrum mit zusätzlicher Außengastronomie und ebenerdig erreichbaren Geschäften und modernen Wohnungen ermöglichen. Schubart verweist auf das benachbarte Lauenau, das "obwohl nur halb so groß wie Rodenberg" vier Supermärkte und neun Gaststätten besitze, während in der Deisterstadt es nur zwei Supermärkte und drei Gastronomiebetriebe gebe: "Das ist für die Rodenberger nur schwer verständlich", schreibt er weiter. Zugleich erklärt er, dass drei Lauenauer Lokale "unter finanzieller Beteiligung der Samtgemeinde entstanden" seien. Der Vorsitzende fordert eine Machbarkeitsstudie als Grundlage für weitere Gespräche mit der Volksbank und den politischen Gremien und will dies für die nächste Sitzung des Bauausschusses beantragen. In die Planungen müsste auch die bessere Anbindung des Amtsplatzes an den Schlosspark und eine Verbesserung von Parkplatzsituation und Verkehrsführung einbezogen werden. Eine Veränderung sollte der Stadt auch etwas wert sein, meint Schubart: "Für weniger bedeutende Gebäude wurde da in der Vergangenheit schon wesentlich mehr Geld ausgegeben."
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Die Stadt soll ein neues Bankgebäude bauen
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