1. Die drohende Auflösung scheint vom Tisch zu sein

    Wahrscheinliche Wahl einer neuen 1. Vorsitzenden bei der Behinderten-Sportgemeinschaft / Noch sind Ämter offen

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    LINDHORST (bt). Nach vielen Wochen, in denen gehofft, gebangt und verzweifelt ein neuer 1. Vorsitzender gesucht wurde, scheint die Behinderten - Sportgemeinschaft Lindhorst (BSG) in ruhigeres Fahrwasser zu geraten. Die für den 13. Juli angesetzte Mitgliederversammlung des Vereins, die einzig die Auflösung der Behinderten - Sportgemeinschaft auf der Tagesordnung hatte, ist abgesagt worden. Die Auflösung war ins Auge gefasst worden, weil sich in den letzten Monaten niemand gefunden hatte, der sich um das Amt des 1. Vorsitzenden bewerben wollte. Sehr zur Überraschung des amtierenden kommissarischen Vorsitzenden, Horst Wolff, hat sich am letzten Sonntag die Lindhorsterin Marianne Widdel bereit erklärt, für das Amt der 1. Vorsitzenden zu kandidieren. Die 63-Jährige ist seit mehr als fünf Jahren BSG - Mitglied und sportlich recht aktiv, so Wolff. Dieser hatte die Lindhorsterin vor einiger Zeit bereits angesprochen und sich erkundigt, ob sie sich im Vorstand engagieren möchte. Aus der damaligen Antwort "im Prinzip schon" ist wohl in den vergangenen Wochen die Bereitschaft zur Kandidatur erwachsen. Ehemann Heinrich Widdel hat sich zur Mitarbeit im Verein bereit erklärt. Eine außerordentlich einberufene Hauptversammlung des Vereins wird am Freitag, 20. Juli, um 18.30 Uhr im Saal der evangelisch - lutherischen Kirchengemeinde zusammenkommen, um einen neuen Vorstand zu bestimmen. Jetzt kommt es darauf an, dass die Versammlung der Kandidatin ihr Vertrauen ausspricht und sie zur neuen Vorsitzenden wählt. Die Positionen des 2. Vorsitzenden, des Schriftführers und des Kassenwartes sind ebenfalls neu zu besetzen. Die bisherigen Amtsinhaber treten nicht erneut an. Nach den Worten Wolffs wird Uwe Heske wieder für den Posten des Sportwarts kandidieren. Er hatte das Amt bisher inne. Wolff selbst bewirbt sich um das Amt eines Beisitzers. Erste Gespräche sind bereits mit Personen geführt worden, die möglicherweise für Vorstandsämter kandidieren wollen. Er habe einige wenige positive Antworten erhalten, berichtet Wolff von seinen Bemühungen. Als Übungsleiter für den Rehabilitationssport stehen Silke Gast, Yeter Korkmaz und Dietmar Szesny zur Verfügung. Wolff selbst, das wird im Gespräch schnell deutlich, ist über die Wende hoch erfreut. "Ich bin total erleichtert", räumt er ein und hält fest: "Vor diesem Hintergrund war der 1. Juli ein schöner Sonntag". Es scheint, der Verein wird das rettende Ufer erreichen. In vier Jahren können die Mitglieder das 50-jährige Bestehen "ihres" Sportvereins feiern. 
Foto: bt

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