Noch müssen die gelben Fußabdrücke ausreichen

LAUENAU (al). Der Weg der Kinder zum täglichen Schulbesuch soll sicherer werden. Das hat sich der SPD-Ortsverein Lauenau vorgenommen. Bereits zum Schulstart 2016/17 wurden dem Schulelternrat entsprechende Unterlagen zur Verfügung gestellt. Dabei stellten sich zwei besondere Gefahrenstellen heraus. Als bedenklich sehen die Eltern die Situation am ZOB an. Die Straßenführung sei nicht optimal gelöst, sodass Fahrzeuge über den Haltestellenbereich bei entgegen kommendem Verkehr ausweichen müssen. Außerdem ist durch ein Grundstück die Sichtachse versperrt. Eine Lösung hätte sich, so SPD-Ratsherr Mario Kowalik, angeboten, indem die Gemeinde das fragliche Grundstück kaufe und die Straßenführung ändere. Leider sei jedoch keine Einigung zwischen dem Flecken und dem Grundstückseigentümer erfolgt. Das Verfahren ruht seither. Die zweite Stelle betrifft das westliche Ende der Straße "Im Scheunenfeld". Im Abschnitt zwischen dem Geschäftshaus Konerding und der ehemaligen "Regenberg-Immobilie" lasse sich aber eine kurzfristige Abhilfe aus baulichen Gründen nicht finden. Dies sei, so Kowalik, durch die Elternvertreter ebenfalls so gesehen worden. Beide Gefahrenpunkte aber sollen bei der Neuausrichtung der Lauenauer Ortsmitte im Zuge der Edeka-Erweiterung durch ein externes Unternehmen überdacht werden. Bis dahin könnten zumindest die auf das Gehwegpflaster gemalten gelben Fußabdrücke ein Hinweise auf besonders neuralgische Punkte sein. Darüber hinaus hatte die SPD-Fraktion schon im Herbst 2017 die Erneuerung der Zebrastreifen-Markierung angemahnt. Dies soll nun endlich in diesen Tagen geschehen. Kowalik argumentiert auch mit der rasanten Entwicklung Lauenaus, die sich in der Nachfrage nach Bauland widerspiegelt. Der Zuzug vorwiegend junger Familien dürfte sich bald auswirken, sodass ab dem Jahr 2019/2020 die Grundschule wieder mit drei Klassen im ersten Jahrgang beginnen könnte. Umso wichtiger ist es, dass die Kinder sicher zur Schule gelangen. Deshalb würden Ortsverein und Fraktion das Thema im Auge behalten. Eine aktuelle Abfrage bei Eltern und Lehrerkollegium soll nach den Sommerferien erfolgen. Foto: al